Dormagen: Solaranlage wird am Samstag eingeweiht
Bürger investieren 200 000 Euro für größte Photovoltaikanlage mit 257 Modulen.
Dormagen. Seit Februar ist sie im Betrieb. Und seitdem schaut Johanna regelmäßig auf den neuen Flachbildschirm. Denn der zeigt aktuell an, wie viel Strom das neue Sonnenkraftwerk auf dem Dach der Regenbogenschule erzeugt. "Man kann damit viel Geld sparen", weiß die Grundschülerin.
Seit die Photovoltaikanlage in Betrieb gegangen ist, hat sie die Umwelt schon um mehr als 3,3 Tonnen Kohlendioxid entlastet. Die Kinder können jeden Tag auf dem Monitor verfolgen, wie sich diese positive Bilanz weiter entwickelt.
Mit Unterstützung der Stadt und des Umweltteams ist schon die dritte Bürger-Solaranlage in Dormagen entstanden. Bewusst haben sich alle Beteiligten für den Schulstandort entschieden. Denn die Kinder können dort anschaulich erfahren, wie der Strom auf dem Dach entsteht und unten in der Steckdose verbraucht wird. "Sie merken so, dass Energie sehr kostbar ist und man damit sparsam umgehen muss", sagt Mitgesellschafter Manfred Puchelt von der Dormagener Agenda 21.
Nicht nur für die privaten Investoren, die sich von Anlage eine jährliche Rendite von fünf Prozent versprechen, ist die Einweihung ein Grund zu feiern. Alle Schüler mit ihren Eltern und interessierte Bürger sind ebenfalls eingeladen. Für die Kinder gibt es Vorführungen, wie Solarstrom erzeugt wird. Die Regenbogenschule führt ein musikalisches Tanzspiel auf.