Elephants Grevenbroich erreichen Viertelfinale im WBV-Pokal

Die Basketballer besiegten Dortmund mit 78:62. In der Regionalliga geht es heute gegen den SV Hagen-Haspe.

Grevenbroich. Mit dem Heimspiel heute Abend (19.30 Uhr) in der Großsporthalle Gustorf gegen den Neuling SV Hagen-Haspe geht das Drama „Die Leiden der tapferen Elephants!“ in seinen — hoffentlich — letzten Akt. Seit Monaten schleppt sich der zu Beginn sogar als Titelkandidat gehandelte Basketball-Regionalligist durch die Saison — mit einem Kader, in dem es mittlerweile jeden Akteur schon mal in irgendeiner Form erwischt hat. Für das letzte Pflichtspiel des Jahres gelte das gleiche Prinzip wie zuletzt auch, sagt Trainer Hartmut Oehmen: „Wir versuchen, uns da durchzumogeln.“

Im Achtelfinale des WBV-Pokals gelang das gut. Am Mittwoch zogen die Grevenbroicher mit einem am Ende klaren 78:62 (36:37)-Sieg beim SVD 49 Dortmund ins Viertelfinale ein. Im Duell mit dem Tabellenführer der 2. Regionalliga bauten die Gäste auf Kai Bonzelett (in der Startformation) und Fabian Kamphausen aus der Oberliga-Vertretung sowie auf den erst 17-jährigen Timo Hoster aus dem eigenen Nachwuchs. „Die Drei zusammen haben einen Mann ersetzt und uns damit Luft zur Rekonvaleszenz verschafft“, bemerkte Oehmen froh.

Das machte sie in dieser Partie darum so besonders wertvoll, weil Dainius Zvinklys in zivil nur auf der Bank saß, Nico Zimmermann lediglich eine Viertelstunde auf dem Feld stand und Lennard Jördell nach einem dreiminütigen Kurzeinsatz in Hälfte zwei den Arbeitstag beendete. Zu allem Überfluss verknackste sich sein Positionskollege Marvin Kruchen noch vor dem Seitenwechsel den Knöchel und fiel damit ebenfalls aus.

Kruchens Einsatz ist für das heutige Spiel fraglich. Zvinklys ist mit seiner schweren Bänderdehnung im Sprunggelenk zu „99,9 Prozent“ (Oehmen) nicht dabei. Weil Kamphausen und Bonzelett mit den Elephants II gefordert sind, stehen sie ebenfalls nicht zur Verfügung. Wie belastbar Zimmermann und Jördell sind, wird sich zeigen.