Ferien: Dormagen saniert Schulen
Die Stadt investiert etwa zwei Millionen Euro.
Dormagen. In zehn der städtischen Schulen ist es zurzeit richtig laut — und das, obwohl gar keine Schüler da sind. Ungefähr 100 Handwerker sind nach Aussage von Uwe Scheler, Leiter Eigenbetrieb, seit Montag in den Schulen unterwegs, um zu sanieren, zu reparieren umzubauen. Dabei werden in den kommenden Wochen bis zum Schulanfang längst nicht alle Arbeiten fertig werden. „Das geht bis in den Herbst hinein, teilweise auch bis ins kommende Jahr“, sagt Scheler. Wichtig sei, dass mit Schulbeginn am 12. August die Arbeiten erledigt seien, die so richtig Krach machen und daher den Unterricht stören würden.
Zwei Millionen Euro stehen im Wirtschaftsplan dafür bereit. Im vergangenen Jahr waren es vier Millionen. „Das hängt davon, was gerade gemacht werden muss“, so Scheler — und er erklärt es am Beispiel des Schulzentrums Hackenbroich mit Realschule und Gymnasium: „In diesem Jahr investieren wir in die Sporthalle 263 000 Euro, um Umkleiden und Sanitäranlagen instandzusetzen und den Beton der Außenwände zu sanieren. Für weitere 25 000 Euro werden Bodenbeläge und Toiletten erneuert. Insgesamt jedoch sind für das Schulzentrum in den kommenden Jahren drei Millionen Euro vorgesehen.“.
Ein Schwerpunkt der Bauarbeiten ist die Erich-Kästner-Schule. Dort läuft in den Ferien die Dachsanierung im Trakt II. Das bedeutet auch, dass die Schule — ebenso wie die Henri-Dunant-Schule im Lernhaus Delrath — eine Photovoltaikanlage erhält. Außerdem werden im Verwaltungsbereich der Grundschule neue Bodenbeläge verlegt, im Offenen Ganztag laufen kleinere Arbeiten. Erst im Herbst werden dann Fenster und Türen ausgetauscht sowie die Fassade energiesparend erneuert. Kosten: rund 330 000 Euro.
345 000 Euro werden in die Nievenheimer Salvatorschule gesteckt. Dort müssen unter anderem die Sanierungsarbeiten nach dem Brand der elektrischen Hauptverteilung im April weitergeführt werden. Fast drei Wochen musste die Schule (von Mitte April bis Anfang Mai) schließen, nachdem dort der Elektroverteilungskasten gebrannt hatte. Am Bettina-von-Arnim-Gymnasium sind 275 000 Euro für neue Fassaden des Oberstufentrakts, die Sanierung von Toiletten und die Renovierung des Lehrerzimmers vorgesehen. „Das wird definitiv zum Ende der Ferien fertig sein, damit die Lehrer auch einen Aufenthaltsraum haben“, verspricht Uwe Scheler. Auch in der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule wird gearbeitet. Dort steht die Erweiterung der Hausalarmierungsanlage für 150 000 Euro auf dem Programm.