Grevenbroich: Ein Kirchenfenster als Verweis auf "das Licht der Welt"
Die Kosten betragen 80 000 Euro.
Grevenbroich. Ein neues Fenster zum 50-jährigen Jubiläum: Glaskünstlerin Monika Rütten und Pfarrerin Monika Ruge stellten den Entwurf jetzt der Gemeinde vor. Das alte Glasfenster des 1958 erbauten Gotteshauses ist dringend renovierungsbedürftig. Das neue Fenster soll gleichzeitig eine neue Optik bekommen.
Allerdings werden nur die Kosten für die Sanierung des alten Betonrahmens aus dem Gemeinde-Etat finanziert. Das ist mit 40000 Euro gerade mal die Hälfte der Kosten. "Die künstlerische Ausgestaltung schlägt mit noch einmal 40000 Euro zu Buche", sagt Presbyter Harald Kummerow, "Diesen Betrag müssen wir über Spenden finanzieren."
Die Glaskünstlerin sieht in ihrer Arbeit eine Einladung zur Meditation: "Meditation bedeutet, dass jeder Betrachter eine eigene Deutung findet." Für Pfarrerin Monika Ruge ist die Arbeit ein Verweis auf Christus, der sich selbst als "das "Licht der Welt" bezeichnete. Dieser Bezug liege nahe in einer Kirche, die den Namen Christuskirche trägt.
So betrachtet Ruge auch das einfallende Licht als Symbol für Jesus selbst: "Das Spiel des Lichts verändert sich im Laufe des Tages und mit den Jahreszeiten. Ich bin doch auch jedes mal anders, wenn ich in diesen Raum hineingehe." Und: "Um das Farbenspiel zu erleben, muss ich die Kirche betreten."