Neuss/Düsseldorf. Es ist der anhaltende Trend hin zu Billigware aus Fernost, zu immer mehr Produktionsverlagerung, den die einen beklagen - und der die Logistiker freut: So auch das Team der Neuss-Düsseldorfer Häfen, die wieder einmal ein Rekordjahr verbuchen. Gestern gab Geschäftsführer Ulrich Gross die Zahlen bekannt, die die Erfolgsgeschichte seit Zusammenschluss der beiden Häfen fortschreiben.

Immer drängender wird das Platzproblem bei den beiden Container-Terminals; Folge der immer größeren Mengen, die zumeist aus Fernost in immer größeren Containerschiffen an den Seehäfen ankommen. 10Millionen Euro werden in diesem Jahr in den Ausbau der Terminal-Standorte auf Neusser und Düsseldorfer Seite investiert. Denn dort, so Groß, sei man "permanent an der Schmerzgrenze." Platz gibt es immerhin demnächst - durch den Einstieg der NDH am Krefelder Hafen.