Vorst. Der Vorster Künstler Wilhelm Schiefer (auf dem Foto mit Ehefrau Karin, links) hat am Mittwoch Kulturmanager Klaus Stevens (r.) für die Stadt Kaarst eine Skulpturengruppe als Dauerleihgabe für mindestens fünf Jahre übergeben. Die sieben 1,60 Meter hohen Plastiken, die aus zehn Millimeter dünnen Eisenplatten ausgesägt sind, stehen neben der Feuerwache an der Erftstraße.
Mit einem Betonfundament wurden sie sicher im Boden verankert. "Durch die Gleichheit der Figuren wird der Gruppencharakter des Ensembles betont. In Bezug auf die Form bedeutet das: Das Einzelelement unterscheidet sich im Gesamtwerk nur durch seine Positionierung, nicht aber durch seine spezielle Gestaltung", erläutert Wilhelm Schiefer sein Werk.
Die Figuren sind nun so ausgerichtet, dass sie in eine Richtung streben. "Die Personengruppe stellt sich gemeinschaftlich einer belastenden Situation und versucht diese hoffnungsvoll zu meistern", erläutert Kunstexpertin Brigitte Splettstößer (2. von links) bei der feierlichen Übergabe.
Der Einzelne verzichte aus übergeordneten Gesichtspunkten in einem bestimmten Zusammenhang auf seine individuelle Besonderheit und passe sich einer Gruppe an. "Die Plastik kann man auch als symbolische Darstellung der Gemeinnützigkeit deuten, wie sie etwa der Idee der Freiwilligen Feuerwehr zugrunde liegt", erklärt der Künstler selbst.
