Bauverein schließt mit Plus ab
Bilanz: Wohnungsgenossenschaft investiert in Modernisierungen.
Sprockhövel. Der Bauverein Sprockhövel, mit rund 1 027 Mietwohnungen größte Wohnungsbaugenossenschaft der Stadt, setzt weiter auf die Sanierung seines Wohnungsbestandes. Der Geschäftsbericht 2007 weist insgesamt 2,25 Millionen Euro an Investitionen für Instandhaltung und Modernisierung aus. Seit 2003 stieg die jährliche Investitionssumme damit um gut 400 000 Euro, wie Geschäftsführer Manfred Heck betont.
Die Mitgliederzahl der Genossenschaft ist seit Jahren leicht rückläufig, lag im Jahr 2007 bei 1401 (-22). Ihnen wurde ein Jahresergebnis von 264 291 Euro und eine vierprozentige Dividende mitgeteilt, bei einer Bilanzsumme von 20,8 Millionen Euro.
Während sich die Erlöse aus der Hausbewirtschaftung vermindert haben, kam das Plus durch Verkäufe zu Stande. Sechs Wohnungen wurden veräußert, so dass sich der Wohnungsbestand weiter geringfügig verringerte.
Für 2008 ist allerdings eine Neubaumaßnahme geplant. Am Holte soll ein Mehrfamilienhaus mit sieben Wohnungen und 19 Stellplätzen entstehen. Die Wohnungen sollen sowohl für Familien mit Kindern als auch für Senioren (im Erdgeschoss drei barrierefreie Einheiten) geeignet sein.
Derzeitiges Großprojekt ist die Komplettsanierung des Hochhauses Auf der Höhe 7 in Niedersprockhövel. Für dieses Jahr sind noch Dachsanierungen in der Neustraße in Haßlinghausen und Balkonanbauten und Wärmedämmung an der Hölterstraße geplant.
Die Aufsichtsratsmitglider Gerhard Cammann und Erich Dörksen, deren Amtszeit turnusmäßig endete, wurden bei der Mitgliederversammlung wiedergewählt.