Hasslinghausen: Freie Fahrt am 10. November

Der Fahrplan zur Eröffnung des Busbahnhofs nach dem Umbau steht. Die Arbeiten an der Überdachung beginnen. Busse steuern den Neubau in gut drei Wochen an.

Haßlinghausen. Bei der Stadt und den Verkehrsbetrieben hat man sich festgelegt: Mit der feierlichen Einweihung des neuen Busbahnhofs Haßlinghausen am Samstag, 10. November, soll auch der gesamte öffentliche Nahverkehr den Bahnhof erstmals ansteuern. Die Ersatzhaltestellen sollen aufgegeben werden.

"Wir haben uns lieber noch etwas Luft gelassen, damit dann auch wirklich alles fertig ist. Wenn jetzt nichts Gravierendes mehr dazwischen kommt, steht der Termin", sagt Christian Zittlau, der das Großvorhaben als Projektleiter im Tiefbauamt betreut. So wird es fast eine Punktlandung, nachdem die Arbeiten mit Start der Sommerferien am 21. Juni begonnen hatten und der Abschluss von Anfang an für Ende Oktober in Aussicht gestellt worden war.

Am Montag hat die Firma Hohrenk aus der Nähe von Braunschweig damit begonnen, die grauen Pfeiler für die beiden Überdachungen aufzustellen. Zwei Satteldächer von 30 und 49 Meter Länge werden den rund 100 Meter langen, in der Mitte leicht abgewinkelten Mittelbus-steig fast komplett überspannen. Der Winkel bleibt aus Kostengründen ausgespart. Das gehört zum Sparkonzept, das von der Politik gefordert worden war und die ursprünglichen Kosten des Erstentwurfs noch einmal deutlich gedrückt hatte. So wird auch ein Fahrgastinformationssystem erst im nächsten Jahr eingerichtet. Bis dahin gibt es Fahrplantafeln an den einzelnen Halteplätzen.

Welcher Bus an welcher Stelle des langen Mittelbussteigs hält, soll in den nächsten Tagen mit den Verkehrsbetrieben festgelegt werden. So können die Kunden rechtzeitig vorinformiert und die Schilder für die Fahrpläne angebracht werden.

Kosten Auf 1,7 Millionen Euro sind die Umbaukosten für den Busbahnhof kalkuliert. Sowohl Tiefbauamt als auch Planungsbüro erklären unisono, dass man den Rahmen nach derzeitigem Stand auf jeden Fall einhalten werde.

Eigenanteil Der städtische Eigenanteil beträgt 540 000 Euro. Die Stadt finanziert allerdings auch einen Teil des restlichen Geldes vor, das vom Land kommen soll. Die Landesförderung fließt in diesem und im nächsten Jahr.