Der Sonntagstermin (19 Uhr) ist bereits ausverkauft, für den zwischenzeitlich eingerichteten Zusatztermin am Samstag (ebenfalls 19 Uhr) gibt es allerdings noch genügend Karten (Telefon 023249022259). Die Kapazität der Halle, die die Bauverwaltung für diese Premiereveranstaltung zunächst auf 199 begrenzen wollte, ist auf 400 Plätze erweitert, nachdem Inhaber Vinh Vo Huu in der Halle Fluchtwege verbreitert hat.

Noch ist alles etwas behelfsmäßig. Ein großes Aggregat vor der Halle liefert den Strom, Toilettenwagen werden aufgestellt - und doch sollen Besucher einen Eindruck erhalten, wie sehr sich die Maschinenhalle als Kulturzentrum eignen könnte.

Dazu dient auch der Tag der offenen Tür am Konzertsamstag von 14 bis 18 Uhr. Dann werden sich Künstler in den Räumen präsentieren und Hans-Walter Erlbruch, der selbst noch auf der Zeche Alte gearbeitet hat, seine große Bergbausammlung zeigen.

Für Frauke Schittek soll das alles nur ein Auftakt sein, um die Pläne für ein Kulturzentrum voranzutreiben. "Unsere Initiative wartet noch entspannt das Wochenende ab. Dann werden wir uns mit Herrn Vo Hu zusammensetzen und über langfristigere Pläne sprechen", sagt sie. Zwei Architekten seien dabei, für die Initiative eine kostenlose Planung zur Nutzung der Maschinenhalle zu erstellen, ein hiesiger Gastronom habe großes Interesse angemeldet, mit in die alte Zeche einzuziehen.

40 junge Sänger von Da Capo und den Funny Singers haben sich in den Herbstferien bereits für das Kontert in der Zeche warm gesungen. Drei Tage lang waren sie zu Gast in einer Chorschule im Zentrum von Utrecht. Musikalischer Höhepunkt: Die Sprockhöveler Sänger gab am Samstag ein Konzert in der Martin-Luther-Kirche und gestalteten am Sonntag die hohe Messe im Dom mit.