Stefansbecke: Die Ampel kommt 2008
Straßen NRW sagt Entschärfung der Unfallkreuzung fest zu.
<strong>Haßlinghausen. Seit mehr als zwei Jahren wartet Haßlinghausen auf eine Ampel an der Kreuzung Stefansbecke/Schwelmer Straße/Eichenhofer Weg. Jetzt hat der Landesbetrieb Straßen NRW als zuständige Behörde endlich einen festen Zeitplan für den Ampel-Bau vorgelegt. Mittel von rund 60 000 Euro sind bewilligt, noch im Herbst wird das Projekt ausgeschrieben. Baubeginn soll im Frühjahr sein. "Vor Weihnachten wird der Auftrag erteilt", versprach Ludger Siebert, Leiter von Straßen NRW Südwestfalen, gestern nach einem Gespräch mit Vertretern der Stadt Sprockhövel. Diese Zusage zieht den Schlussstrich unter eine über zweijährige bürokratische Hängepartie, seit die Verkehrsunfallkommission Anfang 2005 die Errichtung einer Ampel zur Entschärfung des Unfallbrennpunkts empfohlen hatte. "Besonders für Linksabbieger aus der Stefansbecke ist die Kreuzung bislang gefährlich", sagt Sprockhövels Baudezernent Bernd Woldt, der an der Seite von Bürgermeister Klaus Walterscheid gestern in Hagen mit Straßen.NRW verhandelt hat. Für ihn sei die Zusage für 2008 nicht das Optimum - aber ein Fortschritt.
Damit ist eine Sperrung der Mittelstraße für Feste möglich
Für Haßlinghausen brächte die neue Ampel nicht nur mehr Sicherheit auf der Kreuzung, sondern auch bessere Chancen für ungestörte Feste auf der Mittelstraße. Seit Jahren beantragt der Werbering Haßlinghausen eine Sperrung der Straße für ein autofreies Sommerfest.
Das hatte Straßen bislang abgelehnt, weil die dann notwendige Umleitung des Durchgangsverkehrs über die Kreuzung Stefansbecke/Schwelmer Straße ohne Ampel zu gefährlich sei. Doch diese Auflage wäre 2008 erfüllt. "Wenn der Werbering einen neuen Antrag stellt, stehen seine Chancen gut", signalisiert Bernd Woldt das Wohlwollen der Stadt.