Kino Robbie Williams kommt in den Kölner Cinedom

Köln · Die ganz großen Premieren sind im Kölner Cinedom im Mediapark inzwischen eher selten geworden. Am Sonntagabend war das anders. Da hatte sich Musiklegende Robbie Williams zur Premiere des Films „Better Man“ angekündigt, ein Film, der die Geschichte seines bewegten Lebens erzählt.

Hauptdarsteller Jonno Davies (l.) und Regisseur Michael Gracey (r.) mit Robbie Williams.

Foto: step/Eppinger

Gemeinsam stand der Superstar im leuchtend rosa Wintermantel mit Hauptdarsteller Jonno Davies und Regisseur Michael Gracey im Blitzlichtgewitter der zahlreichen Fotografen, die sich am Roten Teppich vor dem Cinedom versammelt hatten.

Neben den vielen begeisterten und lautstarken Robbie-Williams-Fans als Zaungäste bei der glamourösen Premiere hatte sich auch der eine oder andere Prominente wie die Sängerin Sarah Engels, die beiden Moderatorinnen Aleksandra Bechtel und Birgit Schrowange und der Kabarettist Abdelkarim Zemhoute und sein Kollege Dave Davis angesagt, um einen ersten Blick auf den neuen Film werfen zu können, der am 2. Januar in die deutschen Kinos kommen wird.

Und darum geht es bei „Better Man“: Mit nur 15 Jahren wird der junge Robbie Williams ein Teil von Take That und katapultiert sich aus einfachsten Verhältnissen in den Pop-Olymp. Doch seine einzigartige Weltkarriere wird zu einer emotionalen Achterbahnfahrt zwischen Erfolg, Selbstzweifeln, persönliche Krisen und dem Kampf gegen die Drogensucht. Auf seinem kommerziellen Höhepunkt und kurz vor dem völligen Absturz steht Robbie vor der Entscheidung, ob er sich selbst zerstören oder sich seinen Dämonen stellen will.

Vom unsicheren Jungen aus Stoke-on-Trent zum gefeierten Weltstar: Die Geschichte von Robbie Williams ist weltbekannt, wurde bislang aber weder fürs Kino noch so originell wie in Michael Graceys Biopic „Better Man - die Robbie Williams Story“ erzählt. Schon in seinem gefeierten Debüt „The Greatest Showman“ verwob der Ausnahmeregisseur 2018 gekonnt Musicalelemente, Choreografien, visuelle Effekte und eine emotionale Geschichte zu einem mitreißenden Spektakel.

Die Mimik von Robbie Williams und das mitreißende Spiel von Jonno Davies („Kingsman: The Secret Service“) erwecken den Affen dabei für die Laufzeit von zwei Stunden wahrhaftig zum Leben. Die Technik, mit der das Team von Wētā FX schon legendäre Kino-Charaktere wie Caesar aus „Planet der Affen“ und Gollum aus der „Herr der Ringe“ zum Leben erweckt hat, weiß hier zu begeistern.

In weiteren Rollen sind unter anderem Steve Pemberton („Match Point“) als Robbies Vater Peter Conway, Alison Steadman („Das Leben ist süß“) als Williams‘ Großmutter Betty und Kate Mulvany („Der große Gatsby“) als Mutter Janet zu sehen. Produzenten sind Paul Currie, Michael Gracey, Coco Xiaolu Ma, Craig McMahon und Jules Daly. Das Drehbuch stammt von Simon Gleeson, Oliver Cole und Michael Gracey.

Robbie Williams ist einer der höchstdekorierten Musiker der Welt mit sechs der 100 meistverkauften Alben in der britischen Geschichte, 85 Millionen verkauften Alben weltweit, 14 Nummer-1-Singles und 18 Brit-Awards - mehr als jeder andere Künstler. Mit seinem letzten Album „XXV“ brach er 2022 den Rekord als Solokünstler mit den meisten Nummer-1-Alben in Großbritannien.

Insgesamt hat er 19 Alben in den britischen Charts platziert, sowohl als Solokünstler als auch mit Take That, und gehört damit zu den Künstlern mit den meisten Nummer-1-Alben aller Zeiten. Im Jahr 2003 zogen seine Konzerte in Knebworth an drei Abenden 375.000 Fans an - ein Besucherrekord, der bis heute unübertroffen bleibt.