Grünes Licht für die neue Hochstraße

Bauausschuss stimmt der Neugestaltung zu. Kosten: 400 000 Euro.

Mitte. Die Hochstraße zwischen Neumarkt und Rheinstraße bekommt ein neues Pflaster. Der Bauausschuss hat jetzt einstimmig den Plänen der Verwaltung zugestimmt, die gleichen Platten wie auf dem neugestalteten Ostwall-Stück Höhe Rheinstraße auch für den Teilbereich der Fußgängerzone zu nutzen. Die auf die Stadt Krefeld entfallenden Kosten belaufen sich auf 400 000 Euro.

In den vergangenen zwei Sitzungen hatte es zunächst Proteste gegen das Vorhaben der Stadt gegeben. Die NGN Netzgesellschaft verlegt dort neue Leitungen für Gas, Wasser und Strom. Doch statt, wie von der Politik gefordert, die alten Platten weiterzuverwenden, hat die Verwaltung die Neugestaltung vorgeschlagen. Grund hierfür ist laut Ausschuss-Vorsitzenden Jürgen Wettingfeld die Tatsache, dass es die auf der Hochstraße verlegten alten Platten nicht mehr gebe und ein Flickwerk drohe. Vor allem aber wollten die Politiker vermeiden, dass nur wenige Monate nach dem Aufriss der Hochstraße durch die NGN erneut die Fußgängerzone für die Neugestaltung aufgerissen werden müsste — zum Leidwesen der angrenzenden Händler.

Beigeordneter Martin Linne hatte einräumen müssen, dass die Verwaltung eine frühzeitige Absprache mit der NGN „verschlafen“ habe. Zwischenzeitlich habe man aber in Erfahrung gebracht, dass die favorisierten und auf dem Ostwall verlegten Platten kurzfristig erhältlich seien. Nach Absprache wird die NGN nun die neuen Platten für die Wiederherstellung der Straße nach Leitungsverlegung nutzen. Der Stadt entstehen dadurch „nur“ Kosten in Höhe von cirka 400 000 Euro. Laut Wettingfeld hätte die Verwaltung andererseits mit der doppelten Summe rechnen müssen. Ein schlagkräftiges Argument, dem letztendlich alle Fraktionen im Bauausschuss folgen konnten.

Vorgesehen ist eine zentrale zehn Meter breite Fläche, mit Betonsteinplatten in der Größe 40/20/10 Zentimeter, Entwässerungsrinne und einem beidseitigen Streifen aus Natursteinpflaster.