Hochdahl: Jetzt geht’s auf dem Markt los
Der Auftrag in Höhe von 1,4 Millionen Euro wurde erteilt. Preiswertere Varianten sind nach Expertenmeinung nicht realistisch.
Hochdahl. Die Baufirma Frauenrath aus Heinsberg kann für die Umsatzbilanz des kommenden Jahres 1,4 Euro Millionen Euro vormerken. Dieses Auftragsvolumen hat die Erneuerung des Hochdahler Marktes, mit der die Firma am vergangenen Freitag verbindlich durch die Stadtverwaltung beauftragt wurde.
Wie die WZ bereits in der vorigen Woche berichtete, hatte sich die Auftragsvergabe erneut verzögert, nachdem die Fraktionen von SPD, BmU und Grünen das Ergebnis der Kommunalwahl zum Anlass nahmen, mit Nachdruck auf ihre ablehnende Haltung dem Projekt gegenüber hinzuweisen. Zugestimmt hatten dem lediglich CDU und FDP.
Bürgermeister Arno Werner übte sich in Harmonie bildenden Maßnahmen und beauftragte zunächst einen Gutachter, die Möglichkeit einer Reparatur des Natursteinpflasters prüfen zu lassen. Dieser Gutachter kommt zu dem Schluss, dass das Pflaster für eine Reparatur nicht geeignet ist. Sanierungsversuche seien teurer als die Erneuerung.
Außerdem ließ das Tiefbau die Möglichkeit prüfen, ein spezielles Verfugungsverfahren anzuwenden, ohne das Pflaster zu erneuern. Die darauf spezialisierte Firma machte sich am Freitag vor Ort ein Bild.
Ergebnis: Eine neue Verfugung machte nur dann dauerhaft Sinn, wenn keine Autos im Marktbereich fahren würden. "Nach alldem stand fest, dass eine Reparatur des vorhandenen Pflasters keine dauerhaft wirkende und wirtschaftliche Alternative zu der beschlossenen Sanierung und Neugestaltung des Hochdahler Marktes darstellt", lautet das Fazit von Tiefbauamtsleiter Peter Heffungs.
Die Bauarbeiten zur Erneuerung des Marktbereichs beginnen Ende dieses Monats oder Anfang November und dauern rund acht Monate - sofern nicht ein besonders strenger Winter mit Dauerfrost die Arbeiten behindert. aram
“ Auf städtischer Seite für das Projekt zuständig ist Nina Lajios vom Tiefbauamt. Sie ist unter Telefon 0211/24076613 zu erreichen.