Politik im Mettmann Schulbusverkehr in Obschwarzbach bis zum Sommer 2028 gesichert
Mettmann · Im Schulausschuss wurde eine Entscheidung getroffen: Die Busse für die Schüler in Obschwarzbach sollen weiterfahren. Zumindest erst einmal. Außerdem wurden die Anmeldezahlen der Grundschulen vorgestellt.
(albo) Der Ausschuss für Schule und Bildung hat wieder im Mettmanner Rathaus getagt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Entscheidung über den Schulbusverkehr in Obschwarzbach, der von der Verwaltung in Frage gestellt wurde. Außerdem wurden die Anmeldezahlen der Grundschulen für das kommende Schuljahr vorgestellt.
Schulbusverkehr Obschwarzbach
Es war ein Thema, das Interesse weckte. Einige Eltern Obschwarzbacher Schülerinnen und Schüler waren im Rathaus erschienen, um Diskussion und Entscheidung zu verfolgen. Annette Mick-Teubler von der CDU stellte zu Beginn der Diskussion klar: „Für die Grundschüler wollen wir auf jeden Fall die Busse haben.“ Allgemein zeigten sich alle anwesenden Fraktionen sehr schnell einig, dass der Schulbusverkehr auch in Zukunft weiter stattfinden soll – inklusive Schuldezernent Marco Sucic, der für die Fortführung bis Ende 2027 warb. Auf Vorschlag von FDP-Mann Thomas Sterz wurde die Wirkungsdauer des Beschlusses bis zum 31. Juli 2028 verlängert. So haben die Eltern ein ganzes Schuljahr lang Gewissheit über die Beförderung ihrer Kinder. Über das Ende hinaus soll es eine neue Ausschreibung für den Busverkehr geben.
Die Beschlussvorlage wurde einstimmig vom Fachausschuss beschlossen. Applaus gab es dafür von den anwesenden Eltern im hinteren Bereich des Saals. „Das ist doch ein Ergebnis, das den Eltern über einen längeren Raum Planungssicherheit gibt“, fasste die Ausschussvorsitzende Hanne Steffin-Özlük die Entscheidung zusammen.
Die anwesenden Eltern gingen zufrieden nach Hause. „Wir sind jetzt erst einmal erleichtert“, fasste eine Mutter ihre Gefühlslage zusammen. Einzig, dass der Busverkehr nicht dauerhaft gesichert wurde, macht ein wenig misstrauisch. „Wir müssen aber aufmerksam bleiben. Das wäre letztes Jahr fast auch hinter unserem Rücken entschieden worden“, sagte die Mutter.
Anmeldezahlen Grundschulen
Nach Angaben der Stadtverwaltung gibt es ab Sommer 2025 insgesamt 428 neue schulpflichtige Kinder, die eingeschult werden, in Mettmann. Für 422 von ihnen liegen bereits Anmeldungen vor. An zwei Schulen ist die Kapazität für das kommende Schuljahr ausgereizt. Sowohl die Astrid-Lindgren-Grundschule als auch die Gemeinschaftsgrundschule am Neandertal können 104 Anmeldungen verzeichnen. An der Gemeinschaftsgrundschule Herrenhauser Straße sind nach aktuellem Stand 73 Anmeldungen eingegangen, eine mehr ist es an der Katholischen Grundschule Neanderstraße. An der Otfried-Preußler-Schule werden nach aktuellem Stand 67 Mädchen und Jungen ihre Schullaufbahn beginnen.