Ratingen: Open-Air-Kino zu neuen Ufern?

Trotz des schlechten Wetters ist Frank Rehmann vom Stadtmarketing mit der Bilanz zum Open-Air-Kino zufrieden.

Ratingen. "Das Wetter war diesmal eine einzige Katastrophe!" Dennoch zieht Frank Rehmann, Leiter des Stadtmarketing, eine positive Bilanz des Open-Air-Kinos. Zur Premiere mit dem Film "Keinohrhasen" kamen 280 Besucher auf den Rathausvorplatz, und selbst bei strömendem Regen und eisigem Wind harrten am Freitagabend 150 Kinofans im Freien aus, um "Sex and the City" zu sehen.

"Respekt! Die Ratinger sind schon ein hartes Völkchen", freut sich Rehmann. Um den Dauerregen erträglicher zu machen, wurden kurzerhand mit Pavillons die Stühle überdacht, in der Pause ein Glas Sekt spendiert.

Das Wetter sei bei solch einer Veranstaltung immer der große Unsicherheitsfaktor - egal in welchem Monat: "Eine Woche zuvor hatten wir 28 Grad." Dafür sei das neue Ambiente gelobt und das erstmals eingeführte Vorprogramm gut angenommen worden - trotz der späten Werbung dafür.

Unterm Strich hat sich das Freiluftkino wohl gerechnet - auch Dank der Sponsoren. Die genaue Abrechnung hat Rehmann noch nicht aufgestellt. Die kommt noch, ebenso ein Konzept für die Zukunft. Dafür will das Stadtmarketing erst die Ideen und Vorschläge aus den Workshops abwarten und aufarbeiten.

Vielleicht gehe man mit dem Kino dann in eine andere Jahreszeit oder an einen anderen Ort, ließ Rehmann die Zukunft offen. Denkbar wäre als Vorführort der Poensgenpark oder der neu gestaltete Stadthallenpark. Oder eine schwimmende Leinwand auf dem Grünen See - terminlich gekoppelt an die Zeltzeit. Rehmann: "Das sind Ideen - mehr nicht."