Wülfrath: SPD-Basis unterstützt Griese

Kerstin Griese kann sich der Unterstützung ihrer Wülfrather Genossen sicher sein.

Wülfrath. Kerstin Grieses Erkenntnis: "Die Leute wollen, dass wir wieder zu Sachthemen zurückkehren, und wir uns in Berlin weniger um Personalien kümmern."

Das nimmt die SPD-Bundestagsabgeordnete als Ergebnis der Mitgliederversammlung mit. Und: Sie kann sich der Unterstützung der Wülfrather Genossen gewiss sein. Mit einem hundertprozentigen Votum sprach sich die Versammlung dafür aus, dass Griese wieder Direktkandidatin des Wahlkreises sein soll.

Griese war direkt aus Berlin in die Wülfrather Awo gereist - im Gepäck die dramatischen Änderungen in der Parteiführung der Bundes-SPD. Und sie machte deutlich, dass sie das Duo Steinmeier/Müntefering mag.

"Ich setzte viel Hoffnung auf die beiden." Sie setzt auf einen Neuanfang, "in dem wir auch die Unterschiede zur Union herausarbeiten". Als SPD-Kreisvorsitzende will sie bald den Kontakt zu den Gewerkschaften suchen, als Abgeordnete den Dialog mit Betriebsräten. Das war ein Wunsch aus Wülfrath - die Interessen der Arbeiter und Gewerkschafter im Blick zu behalten.