Am Bahnradweg zwischen Grefrath und Mülhausen Neue Niersbrücke soll bald fertig sein

Grefrath · An der neuen Niersbrücke bei Mülhausen laufen derzeit die letzten Arbeiten.

Die neue Niersbrücke kann noch nicht genutzt werden. Dort stehen Bauzäune, weil noch einige Arbeiten erledigt werden müssen.

Foto: Norbert Prümen

(biro) Die Arbeiten an der neuen Niersbrücke am Ende des Oedter Weges bei Mülhausen gehen weiter voran. Vor einer Woche wurde der Kran aufgestellt, in den folgenden Tagen wurde dann die neue Brücke montiert. Inzwischen sieht der gesamte Bereich fast fertig aus. Doch Fußgänger und Radfahrer müssen sich noch eine Weile gedulden, bis sie die Niers an dieser Stelle wieder überqueren können.

Aktuell laufen noch die restlichen Arbeiten, um die Brücke an die Wege anzuschließen. Entsprechend ist der Bereich mit Bauzäunen abgesperrt, Schilder weisen darauf hin, dass der Durchgang oder die Durchfahrt für Fußgänger und Radfahrer verboten ist. Die Straßenbaufirma werde nun die Anschlussarbeiten vornehmen, berichtete eine Sprecherin der Gemeinde Grefrath auf Anfrage, „für die Zeit der Arbeiten ist der Weg für Fußgänger und Radfahrer gesperrt.“

Die neue Brücke ist ein Ersatz für die alte, die nicht mehr zu retten war. Bei einer der regelmäßigen Prüfungen war vor drei Jahren festgestellt worden, dass die Brücke altersbedingte Schäden aufwies. Der Übergang ist Teil des Bahnradwegs zwischen Grefrath und Mülhausen und wurde von Ausflüglern, aber auch von Pendlern mit dem Rad gern genutzt. Der Bauhof brachte zunächst eine Stütze an, die die Standfestigkeit der rund 30 Jahre alten Brücke sichern sollte, doch klar war auch, dass eine neue Brücke hermusste.

Nach der Zustimmung des Gemeinderats konnte die Gemeinde den Auftrag für den Neubau der Brücke vergeben. Im November 2022 wurde die alte Brücke abgebrochen, eine Umleitung über Burgdyk, Grefrather Straße und Hauptstraße wurde eingerichtet.

Doch danach kam das Projekt nur langsam voran. Schließlich kündigte die Gemeinde den Vertrag mit dem beauftragten Generalübernehmer, die noch fehlenden Gewerke mussten neu vergeben werden. „Nachdem diese Vergaben erfolgreich waren, hat die Firma Hamelmann umgehend reagiert und die Arbeiten zur Sicherung der Fundamente ausgeführt“, teilte die Gemeindesprecherin schließlich im Juni mit. Parallel dazu habe das beauftragte Brückenbauunternehmen die notwendigen Materialien bestellt und mit der Fertigung der Brücke begonnen. Seither läuft alles nach Zeitplan. Mitte August sollte die Montage vor Ort starten, das war nun der Fall. Damit es aber keine Stufe gibt zwischen der neuen Brücke und dem Weg und Fußgänger und Radler die Brücke wieder nutzen können, muss jetzt noch der Anschluss hergestellt werden. Dafür seien Beton- und Asphaltarbeiten vorgesehen, so die Gemeindesprecherin. Dafür müsse es in den kommenden Tagen allerdings trocken sein. „Wir hoffen auf eine Fertigstellung in etwa zwei Wochen.“

(biro)