Kempen: Berufsinformation - Studium – aber was und wo?

Beim 2. Uni-Tag des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums stellten sich rund 20 Universitäten vor. Praktisch alle Fachbereiche waren vertreten.

<strong>Kempen. "Ich will Journalismus studieren - am liebsten in China." Auch mit derart ungewöhnlichen Anfrage wurden die WZ-Redakteure Barbara Leesemann und Axel Küppers am Samstag beim 2. Uni-Tag des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums (LvD) konfrontiert. Nathalie Zimmermann (16) hat eine Freundin in China und würde nach dem Abi am liebsten dorthin. Die Elftklässlerin der Liebfrauenschule suchte wie viele ihrer Altersgenossen einen guten Rat.

"Der Austausch ist intensiv. Wir sind gerne hier zur Beratung."

Hub Nijssen, Wissenschaftler von der Uni Nimwegen

"Früher lief es doch so, dass man auf gut Glück eine Uni besuchte oder irgendwo auf ein Plakat gestoßen ist", erinnert sich LvD-Schulpflegschaftsvorsitzender Rüdiger Dietrich, der die Idee zu den Uni-Tagen hatte und vor zwei Jahren mit dieser Veranstaltung Premiere feierte.

Vertreten sind praktisch alle Fachbereiche - von Betriebswirtschaft über Marketing oder Logistik bis hin zu Theologie oder Germanistik. Neben Unis geben auch Organisationen wie AOK, NRW Bank, oder OptechNet aus Duisburg Tipps an die Heranwachsenden.

"Ich hätte auch gerne studiert, aber als Kriegskind war das damals leider nicht möglich", ist Vize-Bürgermeisterin Mathilde Bildstein (67) ganz begeistert von dem Angebot, das dem Nachwuchs heute unterbreitet wird.

Kommissar Johannes Peters informiert, wie man über die Fachhochschule die Karriereleiter bei der Polizei erklimmt. Erstmals dabei ist die Flugsicherung aus Frankfurt/Düsseldorf, die erklärt, wie man Pilot wird.