Klönen, spielen und singen in Dyck

Bei schönem Wetter kamen die Dycker zum elften Mal zusammen.

Dyck. „Mit dem Dorf- und Heimatfest geben wir allen Dyckern einen Treffpunkt — und das wird angenommen“, sagte Wilfried Kox (65), der sich am Wochenende über „tolles Festwetter“ freute. Er gehörte 1966 zu den Mitgründern des FC Dyck und der richtete das Dorf- und Heimatfest zum elften Mal aus.

Das Thema Sportplatz war am Sonntag das Stichwort beim Bier: „Ja, wir haben damals den Platz in Eigenleistung gebaut, hatten sogar eine Berieselungsanlage“, erinnerte sich ein Skatspieler. „1978 wurde er der Seenentschlammung geopfert.“ Ersatzweise sei der Lötscher Sportplatz gebaut worden.

Kox blickte zurück: „Dyck hatte mal eine Schule, eine Feuerwehr, einen Sportplatz und mehrere Lokale. Nachdem im Jahr 2000 die letzte Gaststätte, Höfges-Kornat, schloss, haben wir das erste Dorf- und Heimatfest organisiert. Das kam gut an.“ Aus organisatorischen Gründen sei das Fest einmal ausgefallen. Inzwischen ist das dritte Wochenende im August eine feste Größe.

Bei sommerlichen Temperaturen ging es am Samstagabend los. Die Musik von No Name lockte viele Besucher an. Im Gegensatz zum Vorjahr gab es dieses Mal keine Rockmusik, sondern „bekannte Klänge, auch kölsche Tön.“ Am Sonntag lief das Fest zunächst langsam an. Eine Hüpfburg wurde aufgeblasen. Kinder hüpften, Eltern plauderten im Schatten. Die Skatrunde ließ sich nicht stören. Bingo gab es am Nachmittag.

Die Kooperation des FC Dyck mit dem Kindergarten Löwenzahn vom Birkenweg zahlte sich aus. Am Samstagabend bedienten die Teams vom Löwenzahn. Am Sonntag krempelten die Mitglieder des FC Dyck die Ärmel hoch. Die Einnahmen der beiden Tage werden geteilt.

Auf Wunsch einiger Dycker stellte sich das junge Nettetaler Tauchsportzentrum „World of Divers Nettetal“ vor. Gleich am Eingang zum Festgelände stand eine lebensgroße Puppe — ein Taucher im Neoprenanzug. Freunde des Wassersportzentrums, Weberfeld 1, hatten einen Info-Stand aufgebaut, der nicht nur Jugendliche lockte. Sascha Klausen und Gaby Munzke gaben gedudig Auskunft auf Fragen: „Ja, tauchen kann jeder, ja, man braucht ein ärztliches Attest.“ Im Hallenbad Bracht gibt es die ersten Tauchgänge. Danach geht’s zum Bösinghover See. In dieser Woche stehen auch Tauchgänge bis 20 Meter Tiefe im Tauchzentrum Siegburg an. lg