„Köppe“ stehen im Mittelpunkt
Ausstellung: Peter Rübsam gibt Heimspiel in der Werner-Jaeger-Halle. Die Vielfalt der Arbeiten, die jetzt zu sehen sind, ist enorm. Das geht schon bei den Materialien los: Stein und Holz sind ebenso vertreten wie Bronze und Gips.
Lobberich. Schulterklopfen, Fragen wie "Kennst Du mich noch?" und Begrüßungen wie "Hallo Peter!" machten am Freitagabend deutlich, dass der in Düsseldorf lebende Bildhauer Peter Rübsam in der Werner-Jaeger-Halle eine Art Heimspiel hatte. Bis zum 17. Lebensjahr hatte er in Hinsbeck gelebt. Um es vorweg zu nehmen: Die aktuelle Ausstellung wäre auch dann einen Besuch wert, wenn der Name des Künstlers keinen so großen Klang hätte.
Peter Rübsam, vor 66 Jahren in Nümbrecht geboren, verließ als 17-Jähriger Hinsbeck, hielt sich ein Jahr in der Eifel auf. Seitdem lebt er in Düsseldorf. Dort besuchte er die Staatliche Kunstakademie, genauer gesagt die Klasse von Manfred Sieler.
Die Vielfalt der Arbeiten, die jetzt in der Werner-Jaeger-Halle zu sehen sind, ist enorm. Das geht schon bei den Materialien los: Stein und Holz sind ebenso vertreten wie Bronze und Gips.
Köpfe oder "Köppe", wie der Künstler sie nennt, scheinen im Mittelpunkt zu stehen. Dass es sich vor allem um Köpfe berühmter Künstler-Persönlichkeiten handelt, wird schnell erkennbar. Und hat einen guten Grund: Rübsam, der von 1971 bis 1974 auch Lehrer an der Jugendmusikschule Kempen war, wo er klassische Musik unterrichtete, ist ein leidenschaftlicher Musik-Liebhaber.