Bundestagswahl am 23. Februar Bundestagswahl: Bei der Briefwahl gelten verkürzte Fristen

Willich · Bald wird in Deutschland wieder gewählt. Die vorgezogene Bundestagswahl sorgt auch in Willich für verkürzte Fristen bei der Briefwahl. Was zu beachten ist.

Die Stadt bittet darum, möglichst von den Wahl­optionen vor Ort Gebrauch zu machen.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

(szo) Die vorgezogene Neuwahl zum Bundestag am 23. Februar rückt näher – und damit auch die nächsten Schritte zur Vorbereitung darauf. Die Wahlbenachrichtigungen werden Ende Januar an die Bürgerinnen und Bürger in Willich versendet, teilen Anja Lambertz und Christiane Tegtmeier vom Willicher Team Wahlen mit.

Die Bearbeitung der Briefwahlanträge im Wahlamt wird erst ab Anfang Februar möglich sein. Grund dafür ist, dass noch bis zum 7. Januar Kandidaten für die Bundestagswahl aufgestellt werden können. Mitte Januar erfolgt dann die Zulassung der Kandidaten – und im Anschluss Ende Januar der Stimmzetteldruck.

Erste Stimmzettel sollen am
6. Februar in Willich ankommen

Der aktuelle Zeitplan der Bundeswahlleiterin sieht vor, dass die Stadt Willich die ersten Stimmzettel mit einer Vorablieferung am 6. Februar erhalten wird. „Realistisch betrachtet werden daher die ersten Briefwahlanträge ab dem 10. Februar, also 13 Tage vor der eigentlichen Wahl, durch die Post zugestellt werden können“, schätzt Teamleiterin Anja Lambertz ein. „Gleichzeitig werden wir das Wahlamt in diesem Zeitraum öffnen, um dann auch die Briefwahl vor Ort zu ermöglichen.“ Die Öffnungszeiten werden dann konkret kommuniziert.

Aufgrund der verkürzten Fristen zur Bundestagswahl (normalerweise startet das Briefwahlgeschäft rund sechs Wochen vor der Wahl) bleiben für die Abwicklung des Briefwahlgeschäftes maximal zwei Wochen – deshalb wird darum gebeten, möglichst vom Wahlrecht am Wahltag in den Wahllokalen oder aber von der Briefwahl vor Ort im Wahlamt Gebrauch zu machen. Denn die Stadt hat auf die Zustellungsfristen der Post keinen Einfluss. Sie befürchtet, dass der Postweg (beispielsweise zu im Ausland lebenden Wählern) zu zeitlichen Problemen sorgen könnte.

Außerdem werden noch ehrenamtliche Wahlhelfer gesucht. Mitmachen kann jeder, der selbst wahlberechtigt ist. Interessierte finden auf der Webseite der Stadt weitere Informationen und ein Anmeldeformular.