(msc) Das Jahr 2024 ist für die Jungschützen der St.-Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahn positiv abgelaufen – so fasste es Jungschützenmeister Tobias Küsters bei der Jahreshauptversammlung der Jungschützen zusammen. Das positive Resümee von Küsters wurde ergänzt durch die Bilanz des Kassierers Marco Empt, der die Kasse mit einem Gewinn abgeschlossen hatte. Dies sei zum einen durch großes Engagement der Jungschützen bei Veranstaltungen, zum anderen durch eine hohe Spendenbereitschaft der Schiefbahner, die insbesondere die Tellschützen unterstützen, möglich geworden.
Wie erfolgreich die Arbeit mit den Tellschützen ist, sei nicht nur erkennbar an den vielen Aktionen, die die Bruderschaft mit den Tellschützen unternimmt, sondern auch daran, dass sich in diesem Jahr aus den Tellschützen ein neuer Schützenzug, der Jägerzug „E Leeve lang“, gegründet habe, teilt der Verein mit. Darüber hinaus ist die Tellschützen-Abteilung mittlerweile so stark, dass sie in diesem Jahr in zwei großen Tellschützenzügen aufmarschieren kann. Ein besonderer Dank für ihr Engagement galt den Betreuern Thomas Bongartz und Marcel Gormanns.
Beim nächsten Schützenfest wird ein weiterer Schützenzug die Jungschützenabteilung verstärken. Die jungen Schützen mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren sind ohne Tellschützen-Erfahrung und gaben sich den Namen „Op Ex“.
Aus dem Jungschützenvorstand schieden einige verdiente Jungschützen aus. Niklas Gawenda trat nach zehn Jahren erfolgreicher Arbeit zurück. Mit ihm schieden nach fünf Jahren Dominic Flack sowie nach zwei Jahren Alex Herbig aus. Zum neuen Schriftführer wurde Lasse Meller gewählt. Neue Beisitzer wurden Felix Mertens, Max Mertens und Tobias Titze.
Nach den Wahlen gab Tobias Küsters einen Ausblick auf das Jahr 2025: Die Jungschützen werden wieder einen „Tanz in den Mai“ organisieren. Zum Schützenfest wird die Jungschützenabteilung nach mehreren Jahren wieder geschlossen am Schützenfestmontag im Festzelt zum Frühschoppen aufmarschieren.
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung nahmen die Jungschützen ihren Vogelschuss zur Ermittlung des Schüler- und des Jungschützenprinzen vor. Der Vogel fiel nach kurzem Wettkampf um 17.10 Uhr nach dem 367. Schuss. Überglücklicher neuer Jungschützenprinz ist Lasse Meller. Er kommt aus dem Jungschützenzug „Schibbahner Puet“. Zu seinen Ministern ernannte er Frederik Heise und Jannik Steltzer.
Der Vogel der Tellschützen erwies sich als widerstandsfähiger. Nach langem Kampf konnte dann Tom Franke mit dem 392. Schuss den Vogel von der Stange holen und wurde Schülerschützenprinz.