St. Tönis: Der Turm steht
Bauhof-Mitarbeiter haben das neue Spielgerät mit Rutsche zwei Tage lang auf dem Hügel installiert. Nächsten Montag wird es zum Klettern freigegeben.
St. Tönis. Zwei kleine Jungs haben sich auf dem hinteren grünen Hügel am Pastorswall niedergelassen. Da hocken sie nun, und der Schirm ihrer Mützen bewegt sich keinen Millimeter nach links oder rechts. Viel zu spannend ist offenbar, was sie ein paar Meter weiter von ihrem Rasen-Ausguck an diesem sonnigen Morgen beobachten können.
Auf dem Radweg entlang der Dammstraße halten Radler an, setzen einen Fuß auf den Asphalt. Zwischenstopp: Denn auch Erwachsene interessiert, was auf dem ersten Hügel vor sich geht.
Schweres Gerät ist vorgefahren. Auf der einen Seite der Anhöhe parkt ein Bagger, der gerade Pause hat. Die Rillen seiner Reifen haben tiefe Spuren in der Hügelkuppe hinterlassen. Auf der gegenüberliegenden Seite hat sich ein Wagen mit Kran-Ausleger postiert.
An dessen Ende steht ein Mann in einer offenen Kabine. Ein Arbeitsplatz in luftiger Höhe. Der Mann reicht Werkzeug an drei Kollegen weiter, die schon jetzt dort klettern, wohin sich zumindest die kleineren Zaungäste um die Baustelle herum hinwünschen - in eine schlanken, pyramiden-förmige Konstruktion aus Holz und Stahl.
Das versprochene neue Spielgerät ist da, und es steht sogar schon. Über elf Meter ragt es über seinem Plateau- Stellplatz in den Himmel. Manfred Uhling und seine Bauhof-Kollegen haben zwei Tage lang den hölzernen Kletterturm mit einem Monteur der Gerätefirma aufgestellt. "Wir setzten heute noch die Rutsche an", sagt Uhling.
Der Zeitplan passt. Und so kommt auch ein "dickes Dankeschön an die Kollegen vom Bauhof" von Birgit Schmitz, der Ersten Beigeordneten der Stadt Tönisvorst. "Nächste Woche Montag werden wir das Gerät freigeben", kündigt sie an. "Bis dahin bleibt der Platz mit Flatterband abgesperrt."
Schließlich müsse der Beton in den Fundamenten noch abbinden. Zu den Rest-arbeiten, die in dieser Woche erledigt werden, gehört auch ein Fallschutz aus Kiefernrindenmulch - Sicherheit für kleine Kletterer, die noch vom anderen Hügel ’rüberschauen müssen.