St. Tönis: Mädchen verletzt sich auf der Rutsche
Das Kind hat sich in der Sandgrube mehrfach überschlagen.
St. Tönis. Ein neunjähriges Mädchen hat sich beim Rutschen auf dem neuen Kletterturm am Pastorswall in St.Tönis verletzt. Nach Angaben einer Augenzeugin war das Kind aus Krefeld mit besonders großem Tempo die zwölf Meter lange und sechs Meter hohe Rutsche heruntergekommen und hatte sich in der Sandgrube dann mehrfach überschlagen.
Es sei mit der Lendenwirbelsäule aufgeprallt und habe eine Nacht im Krankenhaus verbringen müssen. Catharina Perchthaler, Pressesprecherin der Stadt Tönisvorst, bestätigte auf Anfrage den Vorfall, der bereits vor einigen Tagen passiert ist: "Uns hat eine Freundin der Mutter des Kindes verständigt."
Daraufhin seien sofort Mitarbeiter des Ordnungsamtes ausgerückt und hätten die Rutsche gründlich überprüft. Sie seien auch selbst gerutscht und hätten Kinder beim Spielen beobachtet. Fazit: Das 28 000 Euro teure Spielgerät, das erst vor zwei Wochen eingeweiht wurde, sei völlig in Ordnung.
Es sei unter Kontrolle des Herstellers aufgebaut und anschließend vom Tüv abgenommen worden, erklärte Catharina Perchthaler. Für eine Sperrung der Rutsche gebe es keinen Grund. Auch gestern spielten dort unbeschwert die Kinder. "Bis heute haben wir keine offizielle Anzeige der Familie des Mädchens oder ihrer Versicherung vorliegen", ergänzte Perchthaler.