Vorster drängen massiv auf Radweg

Kunibert Schmitz ärgert sich über die Politik. Ein Antrag fehlt immer noch.

Vorst. "Die Verwaltung geht auf den Fuß- und Radweg nicht ein." Kunibert Schmitz aus Vorst ist stinkig. Seit langer Zeit kämpft er für einen Weg für Radler und Fußgänger entlang der Oedter Straße.

Immer wieder haben er und andere Vorster darauf hingewiesen, dass dort schnell gefahren wird und es immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt. Man hat sich sogar schon an den Landesstraßenbau-Betrieb gewandt. "Der hat ganz klar mitgeteilt, dass die Stadt erst einen Antrag stellen muss", sagt Schmitz.

Ein Schreiben an den Bürgermeister sei zwar im Bau- und Verkehrsausschuss behandelt worden, "aber nur in Punkten, die den Fuß- und Radweg nicht betreffen", sagt Schmitz. Er versuchte es über die Parteien. Die FDP habe mit hohen Funktionären gesprochen, einen Antrag im Rat habe sie aber nicht auf den Weg gebracht. Eine ähnliche Tendenz konstatiert der Vorster für die SPD. Sie rede zwar über Bürgernähe, gehe aber ebenfalls nicht auf den Kern der Sache ein.

Die UWT habe sich - trotz mehrfacher Bitte um Stellungnahme - nicht gemeldet. Lediglich die GUT habe reagiert und einen entsprechenden Antrag an den Stadtrat gestellt. Allerdings habe die CDU in der Zwischenzeit zugesagt, sich diesem Antrag anzuschließen.