Willich verliert Wirtschaftsförderer

Peter Heinze wechselt zum 15. Oktober nach Hilden.

Willich/Hilden. Die Wirtschaftsförderung in Hilden (Kreis Mettmann) wird in neue Hände gelegt. Das wäre an sich am Niederrhein keiner Erwähnung wert, wenn denn der Neue nicht ausgerechnet Willichs Wirtschaftsförderer Peter Heinze wäre.

Heinze tritt diese Amtsleiter-Position am 15. Oktober an. Sein Vorgänger, Hans Joachim Kurowsky, geht im November in den Ruhestand. Der 40-jährige Heinze ist seit drei Jahren als Wirtschaftsförderer in Willich am Niederrhein tätig, nachdem Gerd Zenses und Thomas Küppers nach Viersen gewechselt waren.

Dort war er zuvor fünf Jahre als Stadtplaner im Einsatz. Hilden ist für Heinze kein neues Terrain, denn es ist seine Geburtsstadt, und dort ist er zur Schule gegangen. Sein Abitur hat er am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium abgelegt. Zurzeit wohnt er in Wuppertal.

"Ich hatte nun mal die Möglichkeit, mich beruflich weiter zu entwickeln", erklärt Heinze, der derzeit Urlaub in Südfrankreich macht. Diese Möglichkeit habe es in Willich nicht gegeben. "Ich habe hier sehr gerne zehn Jahre lang gearbeitet", sagt er. Und verweist auf Erfolge, für die er mitverantwortlich war, zum Beispiel den Verkauf von Wasserwerk und Wasserturm im Stahlwerk Becker.

"Ich bedauere das natürlich sehr", reagiert Willichs Bürgermeister Josef Heyes, den die WZ am Comer See in Italien erreichte. Aber natürlich habe er dafür Verständnis, dass Heinze künftig näher an seiner Heimatstadt Wuppertal arbeite. Er habe sehr zeitig von der Veränderung erfahren. Deshalb habe man das Verhältnis auch in großer Harmonie lösen können. "Er hat gute Arbeit gemacht", bilanziert Heyes.

Er sei zudem positiv gestimmt, was die Nachfolge angehe. "Wir gehen jetzt in die Ausschreibung. Und ich sehe uns auch bis jetzt gut aufgestellt." Keine Überraschung: Heyes betont, dass die Wirtschaftsförderung ihm besonders am Herzen liege.