St. Tönis: Kinderfest mit Eis und Oma

Die Senioren Union hatte am Mittwoch zum Enkel-Großeltern-Tag geladen. Die Kinder waren begeistert.

St. Tönis. Die Augen von Fabian strahlen. Der Dreijährige sitzt auf einem Hüpfball und hüpft mit Opas Hilfe über die Wiese. Die eigenen Beine sind noch nicht lang genug, aber dafür Opas Arme, die Ball samt Fabian hüpfen lassen.

"Mein Mann Erwin und unser Enkel Fabian haben Spaß", freut sich Marie Luise Reuvers, die sie von ihrem schattigen Platz unter den Bäumen beobachtet und schmunzeln muss, wie sich Fabian im Anschluss an den Hüpfball an den Pedalos versucht. Aber nicht nur die beiden amüsieren sich bestens.

Auf der Wiese hinter dem Kiosk am Pastorswall in St.Tönis herrscht ein buntes Treiben. Von der dort stehenden Hüpfburg ist lautes Kinderlachen zu hören. Zahlreiche Schuhe stehen davor und im Inneren ist wildes Gehopse angesagt.

Spiel, Spaß und Spannung - das gab es am Mittwoch beim Kindertag der Senioren Union in St. Tönis. Zum nunmehr zweiten Mal hatte die CDU eingeladen.

"Es bleiben so viele Familien in den Ferien daheim. Das war für uns im vergangenen Jahr der Anstoß, etwas für die Kinder samt ihren Familien anzubieten. Etwas, wo Jung und Alt zusammenkommen", erklärt Hans Lücker, Vorsitzender der Senioren Union. Weil der erste Kindertag so gut angenommen wurde, aurde jetzt zum zweiten Kindertag geladen.

Dutzende von Kindern vergnügen sich eifrig mit Pedalos, Stelzen, Hüpfbällen, Kreisel, Hula Hopp Reifen und diversen Geschicklichkeitsspielen.

Dort lacht der dreijährige Denis strahelend aus einem Kreisel heraus, den Mutter Doris Kalin gerade ordentlich angeschubst hat, ein Stückchen weiter versucht sich Lea mit einem kniffligen Geschicklichkeitsspiel, bei dem es darum geht, eine Kugel mittels eines Seilsystems an vielen Öffnungen vorbei ins Ziel zu balancieren.

In den Spielpausen bummeln Kinder und Eltern bzw. Großeltern zum Kiosk hinüber, um die Wertmarken einzulösen. Jedes Kind kann sich für ein kaltes Getränk oder Eis entscheiden. "Eigentlich wollten wir mit unserer 18-köpfigen Hummelnest-Gruppe ein Eis essen gehen. Dann sind wir auf die Spielaktion aufmerksam geworden", verrät Erzieherin Sylvia Thomas vom Kindergarten Wiesenzauber.

Die Hüpfburg und bunte Spielgeräte ziehen die Kinder magisch an. Nicht minder dicht umlagert ist die Ballonstation. Matthias Funken und Manfred Szebel von der Senioren Union haben alle Hände voll zu tun, die Ballons mit Helium zu füllen und Kärtchen anzubinden. Maike Gebser und Paul haben ihren Ballon gerade auf die große Fahrt geschickt.

"Die Mama hat die Karte ausgefüllt, aber ich habe ihn losgelassen", verrät der Vierjährige. Aber auch wenn der Luftballon nun weg ist - Langeweile kommt nicht auf bei dem Angebot an Spielmöglichkeiten.