Anrath: Wache soll am Platz bleiben

Anrath SPD besuchte die Feuerwehr und diskutiert über Verbesserungen an dem vorhandenen Gebäude.

Anrath. Seit dem Abriss der alten Sporthalle an der Ecke Fadheiderstraße/Schottelstraße wird über die zukünftige Gestaltung des Orpheusplatzes und des angrenzenden Geländes diskutiert. Und damit ist nicht nur das Grundstück, auf dem die alte Turnhalle stand, gemeint, sondern auch das Areal der gegenüberliegenden ehemaligen Spedition an der Fadheiderstraße.

"Hoffentlich wird es nicht so lange dauern wie am ehemaligen Hubertuszentrum in Schiefbahn", sagt Ratsmitglied Uli Winkler. Die Anrather SPD wollte aber nicht nur über den Platz, sondern vor allem auch mit den Hauptbetroffenen, den Anrather Feuerwehrleuten, über die Situation sprechen. Sie seien die Fachleute, die beurteilen können, ob die Feuerwache am jetzigen Standort oder an anderer Stelle in Anrath geeignet und sinnvoll ist.

Stadtbrandmeister Metzer, sein Stellvertreter Michael Knauf und Löschzugführer Heiner Schmitz waren sich einig: Sie sind mit dem jetzigen Standort sehr zufrieden und sie wollen auch keinen Wechsel. "Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass alleine 10 der insgesamt 50 Anrather Feuerwehrleute in fußläufiger Entfernung zur Feuerwache wohnen oder arbeiten", sagt Uli Winkler. Außerdem erreiche man vom jetzigen Platz aus schnell sämtliche möglichen Einsatzorte und sei andererseits in kürzester Zeit an der Autobahn.

Bürgermeister-Kandidat Alexander Oerschkes fühlte sich in seiner Meinung bestätigt, die Feuerwehr am jetzigen Standort zu belassen. Allerdings bedürfe das Gebäude laut dem Löschzugführer einiger Verbesserungen. So müssten sich die Wehrleute vor einem Einsatz direkt hinter den Fahrzeugen umkleiden.

Außerdem auf dem "Wunschzettel": eine Erweiterung der Fahrzeughalle und ein Waschplatz. Uli Winkler will zudem die Verwaltung bitten, die Parkplätze vor der Halle Parkplätze nur für die Feuerwehr zu reservieren.