Benefiz-Aktion in Willich Willicher wandert wieder für einen guten Zweck

Willich · Markus Pfennings legt Kilometer um Kilometer zurück, um Spenden für ein Kinderhospiz zu sammeln.

Anja Claus, Leiterin des Stups-Kinderzentrums, freut sich, dass Markus Pfennings diesmal zugunsten des Kinder- und Jugendhospizes wandert.

Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld

(naf) Nur ein paar Wochen dauert es noch, dann ist Markus Pfennings wieder als Benefiz-Wanderer unterwegs: Der Willicher plant sein fünftes „Herz-Projekt“, diesmal zugunsten eines Kinderhospizes. Pfennings möchte dafür so viele Wander-Kilometer wie möglich sammeln. „Mein Aktionszeitraum ist vom 1. März bis zum 30. April“, kündigt der zweifache Familienvater an. „Ich suche jetzt schon Sponsoren, die meine Wander-Kilometer über eine Spende unterstützen“, sagt er und fügt hinzu: „Gerne können sich aber auch andere Menschen melden, die sich für diesen Zeitraum eigene Spendenpaten für ihre gewanderten oder aber auch gejoggten Kilometer suchen.“

Seine erste Herz-Projekt-Wanderung hatte Markus Pfennings 2021 auf sechs Tage verteilt in sechs Etappen aus dem Hochgebirge bis ins Alpenvorland bei Füssen zum Lechfall geführt. 5000 Euro und einen Cent konnte er danach an den Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld übermitteln. 2022 unterstütze er die „Insel Tobi“, eine Kurzzeitpflege für Kinder und Jugendliche mit schweren Grunderkrankungen in Mönchengladbach, 2023 die Willicher Tafel, 2024 den Kinderschutzbund, Ortsgruppe Willich. Für den Kinderschutz erwanderte er im vergangenen Jahr auf dem Kerry Way in Irland 3400 Euro.

In diesem Jahr möchte Pfennings mit seiner Wander-Aktion das Kinder- und Jugendhospiz im Stups-Kinderzentrum der Schwesternschaft des Deutschen Roten Kreuzes in Krefeld unterstützen. Kinder- und Jugendhospizarbeit betreffe nicht nur das erkrankte Kind, sondern auch immer die ganze Familie, erläutert Anja Claus, Leiterin des Kinderzentrums: „Wir machen zum Beispiel Unterstützungsangebote für die Eltern, aber auch für gesunde Geschwisterkinder, die oft unbewusst benachteiligt sind, weil das betroffene Kind soviel Zeit und Aufmerksamkeit benötigt.“

Aus beruflichen Gründen plant Pfennings diesmal keine mehrtägige Fernwanderung, sondern unterschiedliche Wanderungen in NRW. Wie bei den früheren Herz-Projekten möchte er auf seinen Kanälen bei Instagram und Facebook sowie auf der Routenplaner-Plattform Komoot über seine jeweiligen Wanderleistungen berichten.

Wer das Projekt als Wanderer oder Jogger unterstützen möchte, muss die gesammelten Kilometer aufzeichnen und sie Pfennings sowie den jeweiligen Spendenpaten zur Verfügung stellen. Aber auch eine „klassische Spende“ sei natürlich ebenfalls wieder willkommen, betont er.

Pfennings, der sich in sozialen Medien #markusSupertramp nennt, informiert auf seinen Kanälen darüber, wie sich Interessierte an seinem Projekt beteiligen können. Gespendet werden kann ab Samstag, 1. Februar, bis Freitag, 9. Mai.