MöBus muss sparen
Etatberatung: Beim ÖPNV dringt der Stadtkämmerer auf Einsparungen, wird aber von der Ampel gestoppt.
Mönchengladbach. Der Öffentliche PersonenNahverkehr (ÖPNV) fährt jährlich knapp 20 Millionen Euro Miese ein. Stadtfinanzchef Bernd Kuckels (FDP) will daher wegen der katastrophalen Finanzlage der Stadt beim MöBus ab 2012 eine Million Euro sparen.
Kuckels ist jetzt aber von der Ampel-Mehrheit gebremst worden. Sie will erst einmal 500.000 Euro streichen. Dies dürfe wiederum keine Auswirkungen auf Leistung und Angebote der Öffentlichen haben, sagt sie. Begründung von SPD, FDP, Bündnis-Grünen: Die Stadt lässt mit Beteiligung des Busbetreibers NVV AG einen neuen Nahverkehrsplan aufstellen.
Er soll 2012 fertig sein und eine aktualisierte Routenplanung enthalten. Manche Verbindungen z.B. in Gewerbegebiete seien nicht mehr nötig, so die Ampel.