Neuss: In den Sommerferien kommt keine Langeweile auf
Über 40 Veranstalter bieten in den Ferien zahlreiche Aktionen für Daheimgebliebene an.
Neuss. Langeweile? Die kommt diesen Sommer bestimmt nicht auf. Auch für diejenigen nicht, die dieses Jahr nicht in Urlaub fahren. Ob Zelten an der Erft, Forschen im Chemie-Labor, ein Ausflug ins Phantasialand oder ein Rhönrad-Kurs, das Ferienprogramm in der Stadt Neuss ist wieder vielseitig.
Die Broschüre des Jugendamtes "Ferienspaß in Neuss" liegt ab sofort in der Tourist-Info aus. Nach und nach wird es sie auch in anderen städtischen Einrichtungen geben. Da es eine Verzögerung beim Druck gab, erscheint das Ferienprogramm in diesem Jahr zwei Wochen später als in den Vorjahren.
Die Broschüre fasst auf über 100 Seiten die Angebote der 40 Veranstalter zusammen. Koordiniert wird alles von der Stadtjugendpflegerin Ann Christin Kaup. "Sie sammelt das ganze Jahr über Anregungen und Angebote", sagt Achim Tilmes, Jugendamtsleiter. Und sie werden jedes Jahr immer ein bisschen mehr, sagt Kaup. Denn die Angebote kommen gut bei den Kindern und Jugendlichen an.
In den sechs Wochen gibt es dann Angebote ganz unterschiedlicher Art. Der Startschuss für den Ferienspaß fällt am Mittwoch, 25. Juni, um 17 Uhr mit der "School’s Out Party". Pünktlich zum Ferienbeginn wird es im Greyhound Pier 1 an der Batteriestraße eine U 16 Party geben. Der Eintritt kostet 3 Euro. Dafür werden unter anderem Bullenreiten oder Disco im Schaumbereich geboten.
Bei den Aktionswochen sind in diesem Jahr altbekannte Veranstaltungen dabei. Natürlich darf der "Spaß im Gras"nicht fehlen. Das offene Zeltlager an der Erft in Grimlinghausen für Jugendliche von zwölf bis 16 Jahren läuft vom 30. Juni bis zum 11. Juli. Und auch das Theater am Schlachthof bietet wieder eine Sommeraktion an.
Mit dem Schiff nach Ozeanien geht es vom 2. bis zum 9. August. "Das Herzstück des Ferienspaßes sind die Tagesangebote", sagt Kaup. So bietet zum Beispiel das Greyhound Pier 1 über sechs Wochen lang jeden Tag eine besondere Aktion rund um das Thema "Die Welt der alten und neuen Medien und des Handwerks" an.
Für rund 30 Prozent der Angebote muss man sich vorab anmelden. Doch Ann Christin Kaup weiß aus Erfahrung, dass bei vielen Veranstaltungen auch eine kurzfristige Teilnahme möglich ist. "Einfach anrufen und nachfragen", rät die Stadtjugendpflegerin.
Der Großteil der Aktionen ist umsonst. Wenn aber Materialien besorgt werden müssen oder bei Fahrten wie zum Beispiel zum Wasserskifahren nach Langenfeld, muss eine Unkostenpauschale gezahlt werden. Doch es gilt das Prinzip: "Kein Kind wird zu Hause gelassen, für das es gut wäre mitzufahren", sagt Tilmes. Ganz unbürokratisch stellt das Jugendamt Familien finanzielle Mittel zur Verfügung.