Rhein-Kreis Neuss: Mehr Platz an der Kieler Straße
Umbau: Im Straßenverkehrsamt in Dormagen wurden die Räume für 25000 Euro erneuert.
Rhein-Kreis Neuss. Klaus Schirm, Leiter des Straßenverkehrsamtes in Dormagen, hätte den Entstempler für Nummernschilder gern näher am Eingangsbereich. Auch Bilder will er noch aufhängen lassen. Schließlich sollen sich die vier Vollzeitkräfte in den nunmehr 110 Quadratmeter großen Amtsstuben wohlfühlen.
Denn Schirms Mitarbeiter müssen nach Angaben des Rhein-Kreises Neuss die Anliegen von mehr als 30 000 Bürgern pro Jahr bearbeiten. Der Amtsleiter, Kreisdezernent Stefan Stelten sowie Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke zeigen sich ansonsten zufrieden mit der Umgestaltung.
25000 Euro hat der Kreis investiert, um mehr Platz im Straßenverkehrsamt an der Kieler Straße zu schaffen. Eine Trennwand wurde herausgenommen und eine Mini-Küche in einen neuen Sozialraum verlegt. Dort waren zuvor die Kfz-Schilder geprägt worden.
Die Schilderpräger wiederum sind in einen erweiterten Raum schräg gegenüber des Amtes umgezogen. "Das bringt 25 Quadratmeter mehr", erklärt Stelten. "25 zusätzliche Quadratmeter, in denen wir den Bürgern so etwas wie Diskretion bieten können. Das war zuvor aufgrund der räumlichen Enge kaum möglich."
Nur eine Woche hat der Umbau gedauert. Die Räumlichkeiten mietet die Kreisverwaltung vom Autohaus Kniest an. Wie teuer die Miete ist, will der Kreisdirektor nicht sagen. Nur so viel: "Sie ist sehr günstig." Zudem plant die Verwaltung einen "Dienstleistungs-Donnerstag" mit verlängerten Öffnungszeiten, für den im Moment Gespräche mit weiteren Behörden und Firmen laufen.
Der Kreis unterhält noch Straßenverkehrsämter in Neuss, Grevenbroich und Meerbusch. Letzteres soll in Kürze ebenfalls umgestaltet werden. Stelten: "Wir warten auf grünes Licht von der Denkmalschutzbehörde."