(arc) Fortschritte bei den Bauarbeiten am Gymnasium Gerresheim: Im Beisein von Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche fand jetzt das Richtfest für den neuen Erweiterungsbau statt. Im Rahmen des Gesamtkonzeptes werden auch in den Bestandsgebäuden Umbau- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt.

„Am Gymnasium Gerresheim können wir den Schülern künftig einen neuen, modernen Erweiterungsbau mit Dreifachsporthalle und Aula zur Verfügung stellen. Durch umfangreiche Sanierungsarbeiten im Bestandsgebäude schaffen wir am Standort zudem ideale Voraussetzungen für den Unterricht von fünf Klassen pro Stufe im neunjährigen Bildungsgang“, erklärt Keller.

Alle Gebäude werden im Zuge der Arbeiten barrierefrei erschließbar. Auf einer Bruttogeschossfläche von 5920 Quadratmetern erhält der neue Erweiterungsbau neben einer Aula mit Backstagebereich und Foyer auch Informatikräume, zwei Musikräume sowie ein Ton- und Schnittstudio.

„Das Gymnasium Gerresheim bekommt eine neue Aula, die über den schulischen Bedarf hinaus auch für außerschulische Aktivitäten und Veranstaltungen genutzt werden kann. Mit der neuen Dreifachsporthalle mit Gymnastikraum und Tribüne für bis zu 200 Personen schaffen wir exzellente Rahmenbedingungen für den Schul- und Vereinssport“, ergänzt Hintzsche.

Der Schulhof wird ebenfalls komplett erneuert und umstrukturiert: Mit verschiedenen Grüninseln wird die Fläche entsiegelt, zudem werden 31 neue Bäume gepflanzt. Am Haupteingang entlang der Straße Am Poth entstehen zusätzliche Fahrrad- und Pkw-Stellplätze. Der Klimaschutz wird darüber hinaus durch die Verwendung von mineralischen Dämmstoffen an den Neubaufassaden sowie Fotovoltaikelementen und Begrünung auf den Neubaudächern unterstützt. Alle neuen Lampen werden mit LED-Technik ausgestattet.

Die Kosten inklusive Ausstattung und Inventar belaufen sich auf rund 46,5 Millionen Euro. Durchgeführt werden die Arbeiten durch die städtische Tochtergesellschaft Immobilien Projekt Management Düsseldorf (IPM). Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist zum Schuljahresbeginn 2026/27 vorgesehen. Der Abriss der alten Sporthalle und der Aula ist bereits erfolgt. Diese Arbeiten umfassen auch die bisher dort ansässige Jugendfreizeiteinrichtung, die künftig im Souterrain des südlichen Bestandsgebäudes in neuen, modernen Räumlichkeiten untergebracht wird. Genau wie die Rohbauarbeiten des Neubaus schreitet auch die Sanierung im Bestand zügig voran: Das neue Lehrerzimmer, der neue Verwaltungstrakt, der Chemie-Fachraum und das neue Schüler-WC sind bereits fertiggestellt.