Klimafreundlich unterwegs Der Weg der kommunalen Wärmeplanung

<irwordspace style="word-spacing -0075em;"><irglyphscale style="font-stretch 97%;">Kempen </irglyphscale></irwordspace> · Ein Workshop der Stadt Kempen zum Stand der kommunalen Wärmeplanung stieß auf großes Interesse: Rund 100 Zuhörer verfolgten die Ausführungen der Experten und stellten Fragen.

Michael Lomanns leitet das Referat für Umwelt und Klimaschutz bei der Stadt Kempen.

Foto: Norbert Prümen

(biro) Ein positives Resümee zieht die Stadt Kempen nach ihrem Info-Workshop zum Stand der kommunalen Wärmeplanung. Durch diese, die die Kommunen durchführen müssen, soll ermittelt werden, welcher Weg für eine Kommune der beste und effizienteste ist, um zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung zu kommen. Damit ist man auch in Kempen beschäftigt.

Seit Mitte Mai 2024 werden gemeinsam mit dem Ingenieurbüro BMU Energy Consulting sowie den Stadtwerken Kempen Daten gesammelt und eine Bestandsanalyse der derzeitigen Wärmeversorgung in Kempen durchgeführt. Auf der Basis des Ist-Zustands soll dann eine Potenzialanalyse aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, den Wärmesektor klimafreundlich aufzustellen. Beim Workshop, zu dem das Referat für Umwelt und Klimaschutz der Stadt eingeladen hatte, erhielten Bürgerinnen und Bürger nun einen Einblick in den aktuellen Planungsstand. Davon berichtete das Umweltreferat gemeinsam mit den Projektpartnern des Ingenieurbüros BMU Energy Consulting sowie der Stadtwerke Kempen.

Annähernd 100 Bürgerinnen und Bürger, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der Kempener Politik sowie Unternehmer- und Handwerkerschaft, konnten von Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos) zur Veranstaltung begrüßt werden, teilte die Stadt im Anschluss mit. Dass das Interesse an dem Thema groß ist, unterstrich aber nicht nur die Vielzahl der Teilnehmenden, sondern ebenso die detaillierten und teils kritischen Nachfragen. In Gesprächen konnten Bürgerinnen und Bürger auch Fragen stellen, Anregungen und Bedenken loswerden. Laut Stadt führt die derzeit geplante frühzeitige Erstellung der Wärmeplanung in Kempen, rund drei Jahre vor der gesetzlichen Frist, nicht dazu, dass Heizungsanlagen kurzfristig getauscht werden müssen. Die Wärmeplanung gebe Orientierung und ermögliche es, sich früh mit dem Thema zu beschäftigen. In einigen Monaten soll der erste Entwurf des Abschlussberichts veröffentlicht werden. Die Öffentlichkeit habe dann die Gelegenheit, Anmerkungen anzubringen und den Bericht kritisch zu prüfen, so die Stadt.