Bildung in Grefrath Ein Masterplan fürs Schulgelände

<irwordspace style="word-spacing -0075em;"><irglyphscale style="font-stretch 97%;">Grefrath</irglyphscale></irwordspace> · Grefraths Bürgermeister Stefan Schumeckers stellte die weiteren Maßnahmen rund um Gemeinschaftsgrund- und Sekundarschule vor. Noch in diesem Jahr sollen mehrere Projekte umgesetzt werden.

Im Frühjahr soll das Umfeld der Werkhalle neu gestaltet werden. Daran werden auch Schüler beteiligt.

Foto: Norbert Prümen

Über den aktuellen Stand und künftige Maßnahmen und Ideen zum „Masterplan Schule“ in Grefrath informierte Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU) in der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses. Dabei stand das gesamte Areal rund um die Gemeinschaftsgrundschule, die Offene Ganztagsschule (OGS) und die Schule an der Dorenburg (Sekundarschule) inklusive der Werkhalle im Fokus. Der Masterplan, eine konkrete Planung des Schulkomplexes, sei an den künftigen Anforderungen ausgerichtet, beispielsweise an die Rechtsansprüche, die aus der OGS abgeleitet werden, oder auch an die zu erwartenden Schülerzahlen in den kommenden Jahren.

Schulweg wird im Frühjahr
sicherer gemacht

Einen Haken zur Erledigung kann die Gemeinde Grefrath bereits hinter die Erweiterung der Grundschule machen. Hier wurden fünf neue Räume für den Unterricht in den Klassen und die Nutzung durch die OGS geschaffen. Um den Schulweg für Schülerinnen und Schüler zu sichern, wird noch in diesem Frühjahr eine Rampe mit einer Schrankenanlage unmittelbar im Anschluss an den jetzigen Parkplatz vor Grundschule und Hallenbad geschaffen. Nur noch Zulieferern für das Hallenbad, Mitarbeitern der Gemeindewerke und Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung werde der Zugang mit dem Fahrzeug in diesem Bereich gestatttet. Möglich wird dies durch eine Kennzeichenerkennung an der Schranke.

Zudem wird der seitliche Fußweg zum Schulgelände für den Kfz-Verkehr vollständig gesperrt, Bodenmarkierungen vor dem OGS-Gebäude sollen für noch mehr Sicherheit sorgen. Im Zuge dieser Maßnahmen werden die Stellplätze neu markiert. Schumeckers versicherte, dass die Zahl der Parkplätze nicht verringert werde. Eine letztendliche bauliche Umsetzung der Maßnahme sei für die Osterferien geplant. Für eine verbesserte Orientierung auf dem gesamten Schulgelände soll zudem eine verständliche Beschilderung sorgen.

Noch in diesem Jahr sollen neue Spielgeräte auf dem Schulgelände montiert werden. In der Schulkonferenz der Kinder hatten die Schüler ihre Wünsche geäußert. Neben den Geräten selbst, darunter auch ein Bodentrampolin, war auch der Wunsch nach einem Weiden-Iglu und Schatten spendenden Bäumen geäußert worden. Die Finanzierung sei durch Spendenläufe der Schüler und weitere Aktionen sichergestellt worden, wie Schumeckers berichtete. Was kommt wohin? Der Bauhof der Gemeinde wird die Maßnahme baulich umsetzen, wenn die Kinderkonferenz und die Leitung des Bauhofes die finale Abstimmung vorgenommen haben.

Ebenfalls im Frühjahr beginnt die Gestaltung des Umfeldes der Werkhalle. Auch hier beteiligen sich die Schüler, fertigen beispielsweise Sitzmöbel im Rahmen des Werkunterrichts an. Die Finanzierung werde unterstützt durch den Sparkassenfond. Zur Umgestaltung gehören auch die neue Wegeführung und das sogenannte Grüne Klassenzimmer, ein Unterrichtskonzept im Freien. „Wenn die Mobilheime an der Vinkrather Straße stehen, können wir uns von der einen oder anderen Liegenschaft befreien“, sagte Schumeckers, allein schon aus energetischen Gründen. Gemeint ist der Rückbau der Container im südlichen Bereich der Werkhalle. Hier werde dann an weitere, geschotterte Parkplätze gedacht – eine Maßnahme, die ebenfalls noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden soll.

Noch im Status der Planungsentwicklung befindet sich der Neubau der multifunktionalen Mehrzweckhalle im direkten Anschluss an das Hallenbad. So soll ein neuer Treppenaufgang geschaffen werden, ein Eingangsbereich, der sowohl zum Hallenband als auch zur Mehrzweckhalle führen soll. Wenn die Pläne konkreter ausgearbeitet worden sind, werde man in den Gremien und auch bei den Gemeindewerken detailliert informieren können, wandte sich Schumeckers an die Ausschussmitglieder. Er gehe davon aus, dass man im März die Planungsunterlagen vorlegen und auch Umsetzungsvarianten im monetären Bereich vorstellen könne. Eine Zusage zur Förderung in Höhe von rund 505.000 Euro hatte die Gemeinde bereits erhalten.