VVV Leuth: Beschilderung für Baudenkmäler
Hans Nelißen will die Hälfte der Kosten übernehmen.
Leuth. Am Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" soll Leuth im Jahr 2011 teilnehmen. Dies sagte der wiedergewählte Vorsitzender Manfred Meis bei der Jahreshauptversammlung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV). In einer "Dorfwerkstatt" am 16. April wollen VVV und Stadt mit Bürgern Ideen für die Entwicklung Leuths sammeln.
Einig waren sich bei der Versammlung alle Anwesenden: Es wird ein neues Baugebiet gebraucht. Laut Stadt gibt es theoretisch im Ortskern noch 40 Baumöglichkeiten. Meis: "Aber diese Grundstücke sind nicht am Markt. Die reservieren die Eigentümer für Kinder und Enkel."
Breiten Raum nahm die Beschilderung der Baudenkmäler ein. 16 Gebäude stehen in der Denkmalliste, davon zwölf im Ort. Wünschenswert wäre eine Beschilderung nach Kaldenkirchener Muster. Dies würde 1500 Euro kosten. Aber das kann der Verein nicht alleine schultern. Hans Nelißen versprach einen Zuschuss von 750 Euro, den Rest will der VVV beisteuern.
Nachdem im Dezember 2009 beim Weihnachtsbaum auf dem Petershof die Glühbirnen bis in drei Meter Höhe gestohlen, zerdeppert und zerstört wurden, schlug der VVV-Vorstand einen neuen Satndort vor: im Pfarrgarten an der Ecke Dorf-/Johann-Finken-Straße. Doch die Mehrheit entschied bei der Versammlung, im Dezember 2010 den Baum noch einmal auf dem Petershof aufzustellen.
"Der Verein lebt von der Substanz. Wir geben mehr aus als wir einnehmen", sagte Kassierer Franz Dückers bei der Vorlage seines Berichts.
Weitere Themen der Versammlung: Mit den beteiligten Vereinen wird geklärt, ob die Schilder am Vereinsbaum erneuert oder repariert werden sollen. Und es sollen wieder 32 Blumen-Ampeln im Ortskern montiert werden- wenn die Bewässerung sichergestellt ist.