Im Januar 2000 brachte die Frau des gelernten Kfz-Mechanikers den kleinen Dominik zur Welt - das Baby war gesund und munter, die Geburt war ohne Komplikationen verlaufen. Nach zehn Wochen der Schock - das Baby krampfte heftig, Gehirnzellen wurden irreparabel zerstört.

Daraus resultieren schwerste Behinderungen des nun achtjährigen Jungen: Dominik kann weder laufen, sprechen, sich nicht eigenständig ernähren - ist auf einen Spezial-Rollstuhl angewiesen.

Rund um die Uhr bedarf es der Pflege und Aufmerksamkeit für den kleinen Sohn, verbunden mit ständigen Sorgen, denn Dominik erleidet noch heute im Schnitt einmal in der Woche einen Krampfanfall. Aus Angst, diese Anfälle nicht zu bemerken, schläft Dominik seit nun fast neun Jahren im gemeinsamen Ehebett der Eltern.

Eine im Jahr 2007 durchgeführte Delfintherapie konnte nur durch den Einsatz und die Spendenbereitschaft von Familie, Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen, aber auch völlig Fremden durchgeführt werden.

Mit Erfolg, denn die Hände krampfen nicht mehr so stark - Dominik muss keine Mullbandagen mehr tragen, die das Einschneiden von Fingernägeln während eines Krampfes verhindern.

"Gerne würden wir eine erneute Delfintherapie mit unserem Jungen machen - der Erfolg der letzten Thera-pie macht meiner Frau und mir Mut", so der Vater.

Für den nächsten Schritt in ein normaleres Leben möchte der "Hand-in-Hand-Cup", ein Benefiz-Fußballturnier für Hobbymannschaften, sorgen. Am 9. August geht’s los: 16 Hobbymannschaften spielen in Kempen-Tönisberg um den großen Sparda-Bank-Wanderpokal. Alle Einnahmen gehen als Zuschuss für die Delfintherapie an die Eltern Michaela und Michael Grossmann.

Die Veranstaltung startet um 12 Uhr. Der Spielverlauf wird von Fußballfachmann und dem früheren St. Töniser Trainer Michael "Micky" Foehde auf gewohnt humorige Art kommentiert werden. Bei freiem Eintritt gibt es ab 20Uhr eine Soccer-Party.