Meerbusch: „Reisegeschäft“ im Rathaus läuft

Die Stadtverwaltung empfiehlt, sechs Wochen vor den Ferien die Papiere für anstehende Auslandsreisen zu überprüfen.

Meerbusch. Sechs Wochen vor Beginn der Sommerferien hat in den Bürgerbüros der Stadtverwaltung wieder das "Reisegeschäft" begonnen. Das Phänomen ist jedes Jahr dasselbe: Im Trubel der Urlaubsvorbereitungen prüft der Mensch seinen Reisepass oft zu allerletzt.

Dann ist nicht selten "Holland in Not": "Abgelaufen!" Michael Marschall, verantwortlich für den Service in den Bürgerbüros, empfiehlt allen Auslandsreisenden, umgehend zu kontrollieren, ob alle Papiere in Ordnung sind. "So spart man Geld und schont die Nerven."

Grundsätzlich: Ist der Reisepass abgelaufen, muss im Bürgerbüro persönlich ein neuer beantragt werden, eine Verlängerung ist nicht möglich. Wichtig: Auch Schulkinder müssen ihren Reisepass-Antrag selbst unterzeichnen und persönlich erscheinen. Mitzubringen sind immer ein biometrisches Lichtbild und der alte Reisepass.

Ist der alte Pass abhanden gekommen, brauchen die Mitarbeiterinnen im Bürgerbüro eine Geburtsurkunde oder Heiratsurkunde oder den Personalausweis des Antragstellers. Wenn der Antrag verschickt ist, vergehen meist drei bis vier Wochen Bearbeitungszeit in der Bundesdruckerei Berlin.

Der neue, biometrische Reisepass kostet 37,50 Euro für Menschen unter 24 Jahren (sechs Jahre gültig), über 24-Jährige zahlen 59 Euro (zehn Jahre gültig).