Brandbekämpfung: Fünf neue Einsatzfahrzeuge für die Feuerwehr
Die Stadt zahlt für die neuen Wagen insgesamt 1,4 Millionen Euro.
Grevenbroich. Ein gewisses Risiko bestand die meiste Zeit. "Bei dem alten Drehleiter-Wagen konnte man nie ganz sicher gehen, ob auch alles funktioniert", sagt Feuerwehrchef Peter Schlangen. Nun haben die Kräfte der Hauptwache ein neues Fahrzeug bekommen.
Und damit nicht genug. Die Stadt hat 1,4 Millionen Euro investiert, und den verschiedenen Löschzügen insgesamt fünf neue Einsatzfahrzeuge spendiert.
Neben dem Leiterwagen bekommen die Feuerwehren Hülchrath und Wevelinghoven jeweils ein Löschgruppenfahrzeug des Typs LF 10/10. Gustorf hat ein neues Hilfeleistungs-Löschfahrzeug (HLF 20/16) und Hülchrath noch einen Mannschafts-Transportwagen im Fahrzeughaus stehen.
"Die alten Fahrzeuge waren zwischen 23 und 29 Jahren alt", sagt Peter Schlangen. Ein Austausch sei insofern dringend nötig gewesen. Einzige Ausnahme ist der bisherige Leiterwagen der Feuerwache, der bereits im "Teenager-Alter" von 17 Jahren ausgetauscht werden musste.
"Mal war die Steuerung kaputt, mal das ein oder andere Teil", sagt Schlangen zu den Mängeln des alten Wagens und ergänzt: "Durch diese Reparatur-Anfälligkeit war das Kosten-Nutzen-Verhältnis sehr schlecht und die Funktionssicherheit war nicht gewährleistet."
Dafür hat es die "neue Drehleiter", wie Schlangen das Fahrzeug nennt, aber in sich. So sei das 600000 Euro teure Gefährt vor allem im Ausführen der Arbeits-Bewegungen schneller als sein Vorgänger. Auch kann an dem Rettungskorb der Drehleiter nun problemlos eine Krankentrage befestigt werden.
Eine weitere Stärke des Wagens sieht Schlangen in dessen Beleuchtung: "Das Auto hat wesentlich bessere Scheinwerfer als der alte Wagen, sodass bei Einsätzen mehr Licht vorhanden ist." Mittlerweile seien auch die Einsatzkräfte bestens mit der Bedienung des roten Alleskönners vertraut.