Grevenbroich: Ein Wochenmarkt für die Allrather
Ab dem 16. April werden im Ort frische Lebensmittel verkauft. Von 7 bis 13 Uhr werden dann frisches Obst und Gemüse, aber auch Geflügel, Fisch, Wild, Käse und Eier verkauft.
Grevenbroich. Eine große Auswahl an frischen Waren gibt es in Allrath nicht. Nur die Bäckerei im Dorf versorgt die Gemeinschaft mit dem Nötigsten. Doch für mehr Auswahl an frischen Lebensmitteln wie Fleisch, Obst und Gemüse müssen die Allrather derzeit noch in die Nachbarorte fahren. Gerade für die älteren Dorfbewohner und Mütter mit kleinen Kindern ist das ein Problem. Doch das soll sich jetzt ändern. Ab dem 16. April findet jeweils donnerstags auf dem Matthäusplatz ein Wochenmarkt statt.
Von 7 bis 13 Uhr werden dann frisches Obst und Gemüse, aber auch Geflügel, Fisch, Wild, Käse und Eier verkauft. Auch ein Marktstand mit mediterraner Feinkost wird im Angebot sein. "Zurzeit sind sechs Markthändler im Gespräch.
Vielleicht werden es aber noch mehr", sagt Michael Paulsen, Vizevorsitzender der Dorfgemeinschaft Allrath Aktiv, die im Januar gegründet worden war. Um der örtlichen Bäckerei keine Konkurrenz zu bescheren, ist ein Bäckerwagen auf dem neuen Markt nicht vertreten.
Ob der Markt weiterhin auf dem Matthäusplatz stattfinden soll, ist allerdings noch nicht geklärt. Während die Allrather den zentralen Dorfplatz bevorzugen, spricht sich die Stadt Grevenbroich zurzeit für den Matthäusplatz als Standort aus.
"Wir wollen in diesem Punkt weiter mit der Stadt im Gespräch bleiben", sagt Paulsen. Und auch der Referent des Bürgermeisters, Ulrich Herlitz, betont, dass in dieser Sache keinesfalls Uneinigkeit herrsche. "Es gibt zurzeit jedoch organisatorische Probleme, die erst geklärt werden müssen, bevor der Markt am Allrather Platz stattfinden kann."
Auch ist noch nicht abschließend gesichert, ob der Wochenmarkt dauerhaft stattfinden wird. Die Verwaltung plant eine Probezeit von bis zu sechs Monaten. Dann erst soll dem Stadtrat vorgeschlagen werden, den Markt per Satzung als Dauereinrichtung festzuschreiben.
Das sei reine Formsache, so Herlitz: "Der Rat ist bereits informiert. Und es gab dort keinerlei Einwende. Ob der Markt bleibt, hängt allein davon ab, ob die Allrather ihn annehmen. Denn die Beschicker wollen natürlich auch ein Geschäft machen."