Zusammenstoß auf der A 57 führt zu kilometerlangem Stau

Zwei Fahrer wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Foto: Dieter Staniek

Neuss. Nach einem schweren Verkehrsunfall musste die Autobahn 57 gestern zwischen Holzbüttgen (Ausfahrt 18) und Kreuz Kaarst (Ausfahrt 17) in Richtung Krefeld für mehrere Stunden gesperrt werden. Der Unfall hatte sich im frühen Berufsverkehr ereignet. Erst ab 14.05 Uhr konnte der Verkehr wieder ohne Einschränkungen fließen. Das teilte die Autobahnpolizei Düsseldorf gestern mit.

Gegen 6.30 Uhr war ein 42 Jahre alter Mann aus Köln mit einem Klein-Lkw auf der A 57 in Fahrtrichtung Krefeld auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Zwischen der Anschlussstelle Holzbüttgen und dem Kreuz Kaarst wechselte er mit seinem Fahrzeug auf den linken Fahrstreifen und stieß dort mit dem Pkw eines 56-jährigen Neussers zusammen.

Durch die Kollision schob der Lkw den Pkw gegen einen Betonabweiser. Daraufhin schleuderten beide Fahrzeuge über die Autobahn. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten mehrere Fahrzeuge, die auf den Fahrbahnen in Gegenrichtung unterwegs waren. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 40 000 Euro. Die beiden in den Unfall verwickelten Autofahrer erlitten Verletzungen und mussten zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. „Der Unfallverursacher musste zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben“, teilte eine Polizeisprecherin gestern mit.

Da Betriebsmittel ausgelaufen waren und die Unfallstelle geräumt und von einer Spezialfirma gesäubert werden musste, wurde der Autobahnabschnitt gesperrt. Der Verkehr wurde über die Parallelfahrbahn geleitet. Vor allem im morgendlichen Berufsverkehr kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auf der Autobahn staute sich der Verkehr gestern Vormittag nach Angaben der Polizei zwischenzeitlich auf zwölf Kilometer Länge. Gegen 13.15 Uhr war wieder eine Spur befahrbar. Um 14.05 Uhr wurde die A 57 Richtung Krefeld dann wieder komplett freigegeben.