Wülfrath: „Die Marktbeschicker waren alle informiert“
Die Bürgermeisterin wundert sich über die Reaktion der Wochenmarkt-Händler.
Wülfrath. Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff kann nicht nachvollziehen, warum sich Marktbeschicker in einer WZ-Umfrage kritisch über die geplanten neuen Öffnungszeiten und angedachte Attraktivierungsmaßnahmen äußern.
Auf Nachfrage der CDU betonte die Bürgermeisterin im Haupt- und Finanzausschuss, dass die Marktbeschicker von den Plänen für eine neue Wochenmarkt-Satzung informiert gewesen seien.
Längere Öffnungszeiten (von 7 bis 13 Uhr) sieht diese Satzung vor. Ordnungsamtsleiter Reinhard Schneider hatte zudem angekündigt, dass der Markt insgesamt interessanter werden sollte. Er schlug beispielsweise eine "Marke Markt", sowie eine bessere Gassenbildung und den Jahreszeiten entsprechende Aktionen.
Von diesen Neuigkeiten hätten sie aus der WZ und von Kunden erfahren. "So was macht man nicht hinter dem Rücken der Beschicker", hatte ein Händler beklagt.
Davon, so Lorenz-Allendorff im Ausschuss, könne keine Rede sein. "Im vergangenen Juli hat Marktmeister Richard Seidler jedem Beschicker einen Brief überreicht und Einzelgespräche geführt. Wir haben danach keine ablehnende Reaktion erhalten."
Daher sei auch sie über die Kritik mehrerer Markthändler überrascht gewesen. "Veränderung sorgt ja immer für Aufregung", so ihre Mutmaßung.
Petra Weskott (Grüne/WWG) regte an, dass bei weiteren Überlegungen zur Attraktivierung des samstäglichen Wochenmarktes auch Wülfrath pro miteingebunden werden sollte.
Der Haupt- und Finanzausschuss bekräftigte mit einem einstimmigen Beschluss, die neue Satzung.