Kaldenkirchen: Närrisches auf neuer Bühne

Kolping: Im Saal „Zur Mühle“ begeistert ein buntes Programm mit viel Witz die Zuschauer.

Kaldenkirchen. "Ein Programm, das sich gewaschen hat", so ist es im neu gestalteten Programm zu lesen. Und das sollte sich bewahrheiten. Schon vor dem eigentlichen Start wurden die Besucher des ersten der drei Bunten Abende der Spielgemeinschaft Kolping Karneval mit einem neuen, edlen Bühnenbild überrascht. So sollte es weitergehen, das hatten sich die mehr als 80 Aktiven vorgenommen.

In gewohnter Manier ging es mit dem Einzug des Elferrats und der Begrüßung durch Sitzungspräsident Hans-Willi Lehnen los. Dann übernahm Ausbilder Schmidt (Michael Janz) kurz aber entschlossen zum Ordensappell. Nicht nur der ein oder andere Ehrengast wurde in die närrischen Schranken gewiesen, auch das Publikum war gefordert. Es galt eine neue Rakete einzustudieren.

Kleine werden groß, hieß es bei der neuen Kolpingtanzgarde, die mit ihrem Können und toller Musik überzeugte. Carsten Janz kam als "Eisbrecher" in neuer Rolle. Als Zigarrenmacher brachte er Lokales und Amüsantes zur Sprache. Übrigens: Das gelbe Gebäude, nach dem Sturm und dem Verschwinden der Bäume besser zu sehen, ist nicht die Post, sondern das katholische Pfarramt.

Für gute Stimmung im Saal sorgten die Drei Fründe. 2 mal 11 Jahre stehen Jan (Hans-Leo Bontenackels) und Jonas (Hans-Bernd Peters) auf der Bühne und auch in diesem Jahr beanspruchten sie mit ihrer Rede jeden Lachmuskel. Mit dem Motto "Kölsche Tön sind immer schön" holte die Gruppe Anti Rost die Karnevalshochburg in den Saal.

Alles in allem ein genialer karnevalistischer Abend. Die beiden Veranstaltungen am Freitag und Samstag sind ausverkauft.