Anrath: Jugend forscht mit „Samy“
Ein Lise-Meitner-Schüler hat ausgebildete Polizeihunde getroffen.
Anrath. Zu einem Treffen von Mensch und Tier ist es bei der Kreispolizeibehörde gekommen. Der zehnjährige Christoph Hartmann aus Viersen hatte vor einigen Wochen bei "Jugend forscht" teilgenommen. Der Fünftklässler des Lise-Meitner-Gymnasiums in Anrath präsentiert im Fach Biologie sein Projekt "Polizeihunde" - mit Hilfe von Informationen aus dem Internet.
Die Präsentation machte einen pensionierten Polizisten neugierig. Er kam mit dem Gymnasiasten ins Gespräch. Dabei wurde ihm klar, dass der kleine Forscher zwar über umfangreiches theoretisches Wissen verfügte, aber noch nie einen Polizeihund bei der Arbeit beobachtet hat.
Der Pensionär nutzte die Kontakte zu seinen ehemaligen Kollegen. Polizeidirektor Utz Schmidt lud den Jungen und seine Familie daraufhin zu einem Besuch ein. Hier zeigte Christoph bei Keksen und Getränken seine Forscher-Arbeit und führte Fachgespräche mit dem Leiter des Leitungsstabs, Ralf Ohland, sowie den beiden Hundeführern Frank Rosenbaum und Markus Weber.
Im Hof konnten Christoph, seine Schwester und seine Mutter danach Bekanntschaft mit echten Polizeihunden machen. "Samy", Schutz- und Rauschgiftspürhund, ist der erfahrenste vierbeinige "Kommissar Rex" der Polizeibehörde. Mit Frank Rosenbaum hat der achtjährige Malinois-Rüde (dabei handelt es sich um belgische Schäferhunde) schon viele Straftäter mit seiner Stärke und seiner Spürnase das Fürchten gelehrt. Was er alles drauf hat, durfte er beim Termin mit Christoph demonstrieren.
Rosenbaum brachte auch "Samys Ziehsohn" mit: "Miko", ein halbes Jahr alt, wird derzeit das Einmaleins des "Hundeknigge" beigebracht. Der Hundeführer hofft, dass "Miko" in die Pfotenstapfen von "Samy" treten kann und ihn nach dessen "Pensionierung" ersetzen wird. Red