<strong>Willich. Kultur zum Schwerpunkt machen, das hat sich die Junge Union (JU) Willich auf ihre Fahnen geschrieben. "Wir möchten uns deutlich stärker politisch einbringen. Wir haben im Dezember drei Arbeitskreise gegründet", berichtet Christoph Heyes, Geschäftsführer der JU. In einem der Arbeitskreise sind vier Anträge an die Stadt Willich entwickelt worden. "Wobei es mehr Fragen sind, kombiniert mit Ideenvorschlägen", erklärt Christian Pakusch, der Vorsitzende.

Die JU stellt die Frage, wie die Schlossfestspiele in Neersen für Jugendliche attraktiver gestaltet werden könnten. Sie denkt an eine Fortsetzung des Tages des Schultheaters, der vor drei Jahren eingeschlafen war. "Ein Casting für Willicher Jugendliche für Statisten- oder Nebenrollen wäre eine weitere Möglichkeit, eine Verbindung zu den Festspielen herzustellen", so Heyes.

Ein roter Teppich bei Events, die Möglichkeit mit dem Wagen vorzufahren oder eine entsprechende Beleuchtung bei Veranstaltungen schwebt der JU vor. Auch der Schlosspark soll weitergehend genutzt werden. "Er wurde im Rahmen der Euroga für viel Geld umgestaltet. Er kommt gut an, aber wir möchten ihn noch mehr nutzen", sagt Heyes und bringt den Vorschlag einer temporären Skulpturengalerie im Schlosspark ein.