Tönisvorst: 620 Freunde des Vörschter Platt

Zahl der Mitglieder wieder gestiegen. Gerade erschienen ist das Heimatheft mit Beiträgen über Gassenhauer und Gaststätten.

Tönisvorst. Soeben ist das neueste Heimatheft der "Freunde des Vörschter Platt" mit 56 Seiten in der Volksbank Vorst an Bürgermeister Albert Schwarz durch den Vorsitzenden Heinz-Josef Köhler überreicht worden. Mit dabei war auch SPD-Bürgermeisterkandidat Uwe Leuchtenberg, der sichtlich erstaunt war bei der Bekanntgabe der erfreulich großen Zahl neuer Mitglieder.

Der Verein hat inzwischen 620 Mitglieder, sein angepeiltes Ziel von 600 also schon überschritten. Den acht verstorbenen Mitgliedern stehen 26 Neuaufnahmen gegenüber.

Bei den Neuaufnahmen unter der Rubrik "Inland" finden sich Namen wie Maik Giesen, Bandik Lorenzen, Hans Lücker, Günter Körschgen und Christian Weisbrich und unter "Vorst" Martin Dahmen, Hannelore Louy und Annette Hegger. Sie gehören alle der CDU an.

Die meisten leben seit Jahrzehnten im Ort. Uwe Leuchtenberg stellte in Aussicht, sich ergänzend zu verwenden. Man darf schon jetzt gespannt sein auf die Mitgliederentwicklung im nächsten Jahr.

Neben Gedichten von Karl de Vries und Helmut Nitzsche finden sich interessante Beiträge von Josef Recken über das Thema "Soldat im 2. Weltkrieg" und über eine Radtour durch den Stadtteil Kehn von Heinz-Gerd Schuh.

Kunibert Schmitz erzählt über "Lumpen, Eisen und Papi-i-ier", Günter Huben berichtet über das 60-jährige Bestehen des Kegelclubs "Gassenhauer". Die Serie "Gaststätten -und Branntweinverkaufsstellen in Alt-Vorst" von Heinz-Gerd Schuh wird fortgesetzt mit der 20. Folge ebenso wie die Serie über Pater Neuenhofen.

Margret Stief erfreut in Mundart mit ihrer Geschichte "Dat verboenene Schmocke". Interessant geschildert in Wort und Bild wird das Vorster Krankenhaus von Günter Huben in Erinnerung gerufen. Die Schulchronik fehlt ebenso wenig wie die Fortsetzung über die "Gemeindeflagge".