Büderich: Die Zuschauer erleben am Eisenbrand ihr blaues Wunder

Es wurde investiert: Es gibt neue Sitzschalen für die Stadiontribüne in Büderich.

Büderich. Wenn am Sonntag um 15 Uhr das für den FC Büderich im Abstiegskampf so wichtige Landesliga-Heimspiel gegen den VfL Giesenkirchen angepfiffen wird, kann sich die Mannschaft von Trainer Micky Foehde wohl wieder auf bis zu 500 Zuschauer verlassen, die dem zuletzt so erfolgreichen Team den Rücken stärken wollen.

Und die FCB-Fans haben es seit gestern um einiges bequemer. Denn die 40 Jahre alten Tribünenbänke wanderten auf den Schrott und wurden gegen 920 niegelnagelneue Kunststoffsitzschalen in strahlendem Blau eingetauscht. 32.000 Euro hat die Stadt investiert - damit das "blaue Wunder" den Büdericher Fußballern zum Klassenerhalt verhilft.

In einem nächsten Schritt soll nun noch das Tribünendach eine neue Deckschicht erhalten. Da die Notwendigkeit hierfür allerdings nicht so groß sei, kann sich Bürgermeister Dieter Spindler vorstellen, diese Maßnahme erst im kommenden Jahr zu realisieren.

Damit wären die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen im Stadion am Eisenbrand dann vorerst abgeschlossen. Über 1,5 Millionen Euro hat die Stadt in den zurückliegenden Monaten in die Schaffung eines neuen Kunstrasens sowie den Bau eines modernen Umkleidetraktes, in Pflasterung, Beleuchtung und Wegebau gesteckt. Nimmt man noch den vom Verein in Eigenleistung geschulterten Bau des Klubheims hinzu, präsentiert sich das Büdericher Stadion jetzt als wirklich moderne Fußballstätte.

Natürlich hofft nun auch Spindler, dass die erste Mannschaft des FCB den Klassenerhalt schafft. "Aber es sieht ja gut aus, das Team hat momentan einen Lauf, aus meiner Sicht spricht vieles dafür", so der Verwaltungschef, der dem FCB am Sonntag von der Partnerstadt Fouesnant aus die Daumen drücken will.