Das Ende des Hallenbads:Der Abriss hat begonnen

Vier bis sechs Wochen sollen die Arbeiten dauern.

Foto: ati

Dormagen. Vom Kleinen zum Großen: Nach dieser Strategie hat gestern der Abriss des Dormagener Hallenbades begonnen. Erst ist das vorgelagerte Flachgebäude mit dem Eingangsbereich und den Umkleiden dran, ehe am Ende das alt-ehrwürdige Hallenbad selbst dran glauben muss. „Dafür wird dann aber ein Großbagger benötigt“, erklärt Klaus Schmitz, Geschäftsführer der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft (SVGD).

Die Bauherrin veranschlagt vier bis sechs Wochen für den Abriss des kompletten Gebäudeensembles. Für die Fertigstellung des neuen, schmucken Bades gibt es keinen festen Termin. Schmitz spricht vorsichtig von der „zweiten Jahreshälfte 2017“. Die Gesamtkosten für das Schwimmband belaufen sich auf 10,8 Millionen Euro.

Das Areal ist weiträumig eingezäunt. Aus Sicherheitsgründen. Alles, was noch verwertbar war, wurde aus dem Bad entfernt. Der Rest bildet einen trostlosen Müllhaufen an der Robert-Koch-Straße. In den Versorgungsleitungen wurde noch Asbest entdeckt, das gesondert entsorgt werden musste. „Eine Gefahr hatte vorher nicht bestanden“, versichert der SVGD-Geschäftsführer.

Das neue Hallenbad wird anders positioniert sein, weil es mit acht 25-Meter-Bahnen (bislang fünf) und einem Variobecken, das dank eines Hubbodens als Lehrschwimmbecken genutzt werden kann, deutlich mehr Platz benötigt. Es rückt näher an den kleinen Park heran. Der flachere Trakt mit dem Eingangsbereich und den Umkleiden wird wie bisher von der Robert-Koch-Straße aus zu erreichen sein.

Eine Cafeteria wird es nicht geben. In einem Verweilbereich sollen aber Getränke- und Süßigkeiten-Automaten aufgestellt werden.

www.svgd.de