Grevenbroich. Voraussichtlich im Februar wird der Vorstand der Genossenschaft "Pro Wildenburg" dem Aufsichtsrat einen vorläufigen Wirtschaftsplan vorlegen. Die Aussichten sind gut, denn das Jahr 2007 endete mit einer schwarzen Null. Ulrich Herlitz ist als einer der Grevenbroicher Mitglieder des Vorstandes glücklich über diesen Erfolg.
WZ: Herr Herlitz, ist das das Ergebnis, das Sie erwartet hatten?
Herlitz: Das ist sogar besser als erwartet. Denn diese positive Entwicklung des vergangenen Jahres ermöglichte es, das Jahresdefizit von 2006 in Höhe von 6000 Euro auszugleichen. Man darf auch nicht vergessen, dass die Genossenschaft der Wildenburg mit sinkenden Zuschüssen der Stadt auskommen muss. Von 60000Euro in 2006 sind die Zuschüsse in 2007 auf 40000 Euro reduziert worden.
WZ: 2008 werden es nochmal 20000 Euro weniger sein. Wie wollen Sie das auffangen?
Herlitz: Wir sind zuversichtlich, dass uns das gelingen wird, indem wir die Burg noch attraktiver machen. Schon 2007 überstiegen die Übernachtungszahlen mit 13000Verpflegungstagen die 12500 Tage, die wir im Wirtschaftsplan ursprünglich angesetzt hatten. Schon jetzt haben wir für 2008 Buchungen von mehr als 11000 Tagen und das wollen wir weiter steigern.
WZ: Was planen Sie, um die Burg noch attraktiver zu machen?
Herlitz: Unser Motto heißt "Zukunft trifft Tradition". Deshalb setzen wir zum einen auf Bewährtes wie das Ritterlager mit "Habitare 1288". Den Auftakt für die Konzertreihe macht im April die Aachener Liedertafel und auch das Oldtimertreffen wird es wieder geben. Und sogar größer als bisher.
WZ: Was bringt die Zukunft?