Jubiläum: Minister Laumann feiert mit
Das Evangelische Altenzentrum besteht seit 30 Jahren.
Burscheid. Am 1. August 1977, knapp neun Jahre nach ihrem Tod, war der testamentarische Wille von Else Luchtenberg, geborene Richartz, erfüllt: Die ersten Bewohner zogen in das neue Altenzentrum ein, das seither den Namen seiner Stifterin trägt.
Luchtenberg, Ehefrau des früheren Landeskultusministers Paul Luchtenberg, hatte verfügt, dass ihr Vermögen in eine Stiftung zur Errichtung eines Burscheider Altenheims fließen sollte. 1968 trat die Rheinische Gesellschaft für Innere Mission, Trägergesellschaft des Diakonischen Werkes der Landeskirche, ihr Erbe an; im Mai 1976 begannen die Bauarbeiten.
In großem Stile umgebaut wurde dann auch noch einmal zwischen 1998 und 2002: Das Haus musste den neuen Pflegeanforderungen angepasst werden. Die Sanierung fiel mit 6,6 Millionen Euro teurer aus als der ursprüngliche Neubau.
Heute verfügt die Einrichtung über 113 vollstationäre Plätze, dazu 18 Zimmer für Kurzzeitpflege und zwölf Plätze in der Tagespflege. Zum Jubiläum am Samstag wird hoher Besuch erwartet: NRW-Minister Karl-Josef Laumann.